Das berichtete der arabische Nachrichtensender Al-Arabiya, der am Montagabend ein Video ausstrahlte, in dem René Bräunlich (32) und Thomas Nitzschke (28) zu sehen sind, wie sie ihre Ausweispapiere in die Kamera halten. Die beiden Männer knien am Boden. Hinter ihnen stehen die bewaffneten Entführer. Das Video hat keinen Ton. Die Sprecherin des Senders erklärte nur, die Geiselnehmer hätten gedroht, die beiden Männer zu töten. Von einer neuen Forderung war nicht die Rede.
Die Geiselnehmer hatten in einem früheren Videoband gedroht, die Geiseln zu töten, falls die deutsche Bundesregierung nicht alle Kontakte zu der irakischen Übergangsregierung abbrechen sollte. Die Bundesregierung hatte in den vergangenen Wochen mehrfach erklärt, sie habe sich bisher vergeblich um Kontakt zu den Entführern bemüht.
Nitzschke und Bräunlich waren am 24. Jänner in der nordirakischen Stadt Baiji entführt worden, wo sie für ihren Arbeitgeber einen Auftrag in einer Fabrik ausführen sollten. Ob es den Entführern wirklich um politische Forderungen oder um Lösegeld geht, ist immer noch unklar.
Mit einer weiteren Mahnwache bekundeten am Montag in Leipzig knapp 400 Menschen wieder ihre Solidarität mit den beiden Irak- Geiseln. Freunde und Arbeitskollegen wollen so lange Mahnwachen initiieren, bis sie wieder frei sind. Bei dem Friedensgebet in der Nikolaikirche verlas Pfarrer Christian Führer Anteil nehmende Briefe aus ganz Deutschland.
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