Die Feuerwehrjugend Bludesch ist Mitveranstalter des Entenrennens und immer mit vollem Engagement dabei. „Als Ausbildner und Leiter der Feuerwehrjugend Bludesch ist es meine Aufgabe, die Jugendlichen bestmöglich auszubilden und doch den Spaß und die Motivation aufrecht zu erhalten. In der heutigen Zeit wird es immer schwieriger, Jugendliche für das Ehrenamt bei der Feuerwehr zu begeistern. Denn das freiwillige Engagement ist mit Disziplin und Verantwortung verbunden, das schreckt manche ab oder sie trauen sich nicht ‚reinzuschnuppern’. Wir veranstalten aus diesem Grund auch regelmäßig Informationstage mit tollem Rahmenprogramm. Veranstaltungen wie das Bludescher Entenrennen ist die beste Werbung für das Ehrenamt. Die Feuerwehrjugend ist mit großem Einsatz dabei – man sieht regelrecht, wie viel Spaß sie dabei haben und wie mächtig stolz sie über jeden ‚erwirtschafteten’ Euro für das Netz für Kinder sind”, erzählt der Leiter der Feuerwehrjugend Bludesch, Lucas Thoma.
Engagement und Mitverantwortung
Die Jugendlichen der freiwilligen Feuerwehr sind unter anderem für die Rennstrecke und den Rennverlauf verantwortlich – sie installieren Start und Ziel, bauen und setzen die Hindernisse und vieles mehr. „Viele Jugendliche wissen gar nicht, wie cool es ist, bei der Feuerwehr zu sein. Ich habe hier viele Freunde gefunden. Beim Entenrennen sind wir für die gesamte Strecke und auch das Rennen selbst zuständig. Das ist viel Verantwortung, macht aber auch sehr viel Spaß. Mit dem Geld, das beim Entenrennen eingenommen wird, wird Kindern geholfen, die es nicht so gut haben im Leben. Das find ich super”, freut sich André Vergeiner. Und auch Markus Spiegel zeigt sich von der Mithilfe beim Entenrennen begeistert: „Mein Papa ist Zugskommandant bei der Ortsfeuerwehr Bludesch, daher hat mich das Thema Feuerwehr schon immer interessiert. Ich möchte viel lernen und später als Aktiver anderen Menschen helfen und Leben retten. Veranstaltungen wie das Entenrennen sind eine tolle Abwechslung zu den Proben. Mir gefällt, dass die Veranstaltung für einen guten Zweck ist und hoffe, wir sammeln auch heuer wieder viel Geld für das Netz für Kinder”.
Zahlreiche Jugendliche unterstützen das Netz für Kinder ehrenamtlich – Annika Widerin (12), Melina Amann (13), Ida Romanowski (11) und Katharina Bildstein (11) sind vier davon. Im Interview mit der entenpost geben sie Einblick in lustige Erlebnisse und den Grund für ihr Engagement in der Freizeit.
Entenpost: Warum engagiert ihr euch ehrenamtlich für das Netz für Kinder?
Annika: Es macht einfach Spaß mit den anderen Mädels die Enten zu verkaufen und es ist für einen guten Zweck. Das finde ich super. Vor allem wenn Melina und Oliver auch dabei sind, ist es besonders lustig.
Melina: Weil es mir einfach Spaß macht die Enten in einem lustigen Team zu verkaufen und wir können dabei etwas machen, was anderen Kindern hilft.
Ida: Ich find es toll, dass ich Kindern, denen es nicht so gut geht wie uns, helfen kann.
Katharina: Weil es mir Spaß macht und ich möchte, dass es allen Kindern gut geht.
Entenpost: Was war euer lustigstes Erlebnis bei einem Einsatz fürs Netz für Kinder?
Annika: Ich finde es immer lustig, doch als ein kleines Kind gekommen ist und einfach eine Ente weggenommen hat, fand ich das ziemlich lustig.
Melina: Ja, das fand ich auch am lustigsten. Das Kind ist vorbei gerannt und hat einfach eine Ente mitgenommen. Wir warteten und wollten sehen ob die Eltern es merken und das Geld bringen. Sie haben uns dann das Geld gebracht, aber das war echt lustig.
Ida: Mir hat der Brausilvester bei der Mohrenbrauerei am besten gefallen. Da haben wir ganz viele Enten gekauft und die Leute waren alle freundlich zu uns.
Katharina: Ich habe ein Ehepaar gefragt, ob es eine Ente kaufen möchte. Daraufhin haben sie gesagt „etwas später”. Danach bin ich noch zwei Mal hingegangen uns sie haben immer „später” gesagt. Dann habe ich nicht mehr gefragt und daraufhin riefen sie mir zu, dass sie jetzt eine Ente kaufen möchten.
Entenpost: Was sagen denn eure Freunde zu eurem Engagement?
Annika: Es tut mir leid, aber denen hab ich es gar nicht gesagt. Meine Oma findet es auf jeden Fall super und hat uns gleich eine Ente abgekauft. Zuhause haben wir auch schon acht Enten im Gang stehen.
Melina: Sie finden es auch toll, dass ich so etwas mache und haben auch schon Enten von mir bekommen oder selber gekauft.
Ida: Meine Freunde finden es toll, wenn ich mich für das Netz für Kinder einsetze. Aber auch wenn es ihnen nicht passen würde, würde ich mich dafür einsetzen.
Katharina: Meine Freunde finden es toll, dass ich das mache.
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