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Engere Zusammenarbeit vereinbart

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger und Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber wollen künftig enger zusammenarbeiten. 

Beide Länder hätten gleiche Interessen und viele ähnliche Probleme, sagte Schwarzenegger nach einem Treffen mit Stoiber am Donnerstag (Ortszeit) in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento. Dies sei eine gute „Blaupause“ für die künftige Zusammenarbeit.

Zudem sagte der ehemalige Hollywood-Star in dem unerwartet langen Gespräch mit Stoiber einen Gegenbesuch in München im nächsten Jahr zu. „Ich liebe Bayern und ich liebe München“. Er sei zu Beginn seiner Karriere zwei Jahre in München gewesen und sehe die Stadt als eine Art Sprungbrett für seine spätere Entwicklung, sagte der gebürtige Steirer.

Stoiber sagte, das Gespräch sei „sehr intensiv und sehr, sehr freundschaftlich“ gewesen. Konkret habe man vereinbart, die 1998 geschlossene Partnerschaft zwischen beiden Ländern wiederzubelegen. Das bereits bestehende Umweltschutzabkommen werde zu einem Klimaabkommen erweitert, um vor allem die Wasserstofftechnologie zu fördern. „In der Haushaltspolitik ist er wie ich der Meinung, dass Schuldenmachen unmoralisch ist gegenüber der nachfolgenden Generation.“.

Die Frage einer möglichen US-Präsidentschaftskandidatur Schwarzeneggers war Stoiber zufolge kein Thema. Allerdings habe der Gouverneur von sich aus die Frage der Unionskanzlerkandidatur angesprochen. „Er wünschte mir alles Gute“, berichtete Stoiber. Ob dies eine Ermunterung zu einer neuerlichen Kandidatur gewesen sei, wollte Stoiber nicht beantworten. „Ich sage nur, er wünschte mir alles Gute.“

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