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Energiepreise für Haushalte um 12,1 Prozent höher

Private Haushalte mussten im Februar 2008 für Energie um 12,1 Prozent mehr bezahlen als im Februar 2007. Um rund ein Viertel erhöht haben sich dabei die Treibstoffpreise, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor.

Heizöl war um 18 Prozent teurer. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) hatte sich im März um 3,2 Prozent erhöht. Einen enormen Preissprung gab es bei Diesel mit einem Anstieg im Jahresvergleich von 26,9 Prozent. Der Preis für Superbenzin war im Februar 2008 um 21,7 Prozent höher als im Februar 2007, jener für Normalbenzin um 23,4 Prozent. Insgesamt verteuerten sich Treibstoffe um 24,59 Prozent. Der Strompreis erhöhte sich um 1,2 Prozent. Gas war um 0,7 Prozent billiger. Feste fossile Brennstoffe kosteten um 1,2 Prozent mehr, Fernwärme um 1,1 Prozent. Preisrückgänge gab es bei Brennholz (minus 1,7 Prozent) und Holzbriketts (minus 8,4 Prozent).

Im Vergleich zum Jänner 2008 sank der EPI im Februar 2008 um 0,2 Prozent. Zum Vergleich: der VPI war um 0,3 Prozent her. Verglichen mit Jänner 2008 war Superbenzin um 0,2 Prozent und Normalbenzin um 0,3 Prozent teurer, Diesel um 0,1 Prozent billiger. Insgesamt blieben die Treibstoffpreise im Monatsvergleich stabil (+0,06 Prozent). Der Strompreis erhöhte sich um 0,3 Prozent, der Gaspreis um 0,2 Prozent, der Preis für Fernwärme um 0,1 Prozent. Feste fossile Brennstoffe kosteten durchschnittlich um 0,3 Prozent mehr, Brennholz um 0,9 Prozent weniger und Holzbriketts um 2,2 Prozent weniger.

Der Rohölpreis legte im Februar neuerlich zu: Laut Energieagentur kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte UK-Brent durchschnittlich 95,04 Dollar (60,26 Euro).

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