Energieleistung blieb unbelohnt

Mit dem EC Red Bull Salzburg wartete auf die Bulldogs nach dem überraschenden Erfolg gegen den Tabellenführer aus Wien vom Sonntag ein weiterer hochkarätiger Gegner im Messestadion. Im Kader der Salzburger schien mit John Boychuk sogar ein Stanley-Cupsieger (2011 mit Boston) aus der Vorsaison auf. Und mit ihrem etwas seltsam anmutenden Spielsystem (vier nominelle Stürmer pro Linie mit wechselnder Besetzung) versuchten die Mozartstädter gleich zu Beginn dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Dies gelang im Startdrittel aber hauptsächlich aufgrund zweier Überzahlmöglichkeiten und dem vermehrten Einsatz der starken Legionäre. Die Hausherren ließen sich aber nur wenig beeindrucken und kaum wirkliche Chancen zu und somit wechselte man beim Stand von 0:0 erstmals die Seiten.

Auch im Mittelabschnitt agierten die Vorarlberger geschickt aus einer gesicherten Defensive und gingen nicht unverdient zur Halbzeit des Spiels durch Matt Keith nach Zuspiel von Luciano Aquino in Führung (30./PP) als John Boychuk auf der Strafbank saß.

Powerplay bringt die Entscheidung

Im Schlussdrittel mussten die Salzburger zulegen, zumal dieses Spiel für die Bullen wesentlich war für das Erreichen der Platzierungsrunde der ersten Sechs. Robert Davison konnte nach einer Drangperiode des Heimteams schließlich doch zum Ausgleich nach einem Lattenschuss abstauben (44.). Aber die Dornbirn Bulldogs blieben weiter gefährlich, konnten aber auch eine doppelte Überzahl nicht zur Führung nutzen. Die Gäste machten es besser und nützten ihrerseits ein doppeltes Powerplay 2:46 Minuten vor Schluss zur erstmaligen Führung durch Mathias Trattnig (58./PP2), der von der blauen Linie traf. Durch diesen Lucky Punch konnte Red Bull Salzburg doch noch beide Punkte aus Dornbirn entführen.

Erste Bank Eishockey Liga, 37.Runde

Dornbirner EC – EC Red Bull Salzburg 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)

Messestadion Dornbirn, 3.124 Zuschauer

SR: Veit, Potocan; Nikolic, Kalb;

Tore:

DEC: 1:0 Keith (30./PP)

RBS: 1:1 Davison (44.), 1:2 Trattnig (58./PP2)

Line-up:

DEC: DesRochers – DAversa, Printz; Slivnik, Magnan; Fussenegger; Trummer – Mitchell, Feichtner, Petrik N.; Keith, MacMillan, Aquino; Bois, Henrich, Kozek; Wilfan M., Häußle, Glanznig;

RBS: Gracnar  Trattnig, Davison; Boychuk, Heinrich; Glenn, Pöck; Duller, Pallestrang; Latusa, Duncan, Cullen; DiBenedetto, Duco, Regier; Kristler, Mühlstein, Komarek; Samardzic, Welser, Puschnik;