Reinhard Jussel trat nach 38 Jahren als Bademeister im Walgaubad in verdienten Ruhestand.
(amp) Bademeister Reinhard Jussel ist mit dem Walgaubad in die Pensionsjahre gekommen. 38 Jahre lang hat Jussel “sein” Bad von der ersten Stunde gehegt und gepflegt. Seit dem 1. April ist er in Pension und hat sein Amt an seinen Nachfolger, Oliver Tschabrun, übergeben. “Der Job des Bademeisters ist verantwortungsvoll und zeitintensiv. Im Sommer muss man öfter mit einem 14-Stundentag und den Wochenenddiensten disponieren. Trotzdem macht es Riesenspaß, wenn man sieht, wie die Leute ihre Zeit im Schwimmbad genießen”, blickt Reinhard Jussel auf schöne Zeiten in seinem Walgaubad zurück. An den Sommer 2003 erinnert er sich mit etwas Wehmut. Da wurden im Walgaubad 100.000 Badegäste gezählt. “So viel gab es seither nie mehr”, bedauert der Bademeister a.D., dass die Wetterkapriolen in den letzten Jahren nicht nur im Walgau den Freibadbetrieb immer mehr defizitär werden ließen. Auch haben sich “Benimm- dich Verhalten” und Vandalismus vor allem bei Jugendlichen zunehmend verschlechtert, stellt Reinhard Jussel rückblickend fest, dass man da als Bademeister gute Nerven braucht und manchmal tief durchatmen muss. “Schließlich ist der Bademeister in erster Linie auch für die Sicherheit im Schwimmbadbereich verantwortlich”, macht Jussel auch seinem Nachfolger klar.
Quereinsteiger
Als Software-Entwickler kommt Oliver Tschabrun als Bademeister quasi als Quereinsteiger zum Zug. Der 40-Jährige satmmt aus einer sportbegeisterten Familie und bringt als Mitglied der Wasserrettung Nenzing beste Voraussetzungen für diesen Job mit. “Ich wollte einfach mal etwas anderes tun”, freut sich Tschabrun nach erfolgreicher Bademeisterprüfung auf seinen ersten Badesommer im Walgaubad und hoffentlich viele zufriedene Badegäste. Am 30. April wird das Walgaubad geöffnet. Bis dahin gibt es noch einige Wartungsarbeiten, schließlich müssen Wassertemperatur und Wasserqualität passen, bis die erste Gäste kommen. Aber da wurde noch vorsorglich in der Vergangenheit von der RFI in die Modernisierung der Wasseraufbereitungsanlage investiert. Zumindest dieser Badesommer ist gesichert und es bleibt “Luft” um über Veränderungen nachzudenken.
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