Bürgermeister Richard Amann, Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler und der Caritas-Fachbereichsleiter der Flüchtlingshilfe Bernd Klisch stellten sich den Fragen der Hohenemser Bürger. Thema: Asyl allgemein und die Unterkunft in der Erlachstraße 10. Dort wird ein Umbau vom Landeshochbauamt vorgenommen. In einigen Wochen sollen die ersten 25 Flüchtlinge einziehen, wenig später weitere 25. Das dreistöckige Gebäude bietet also Platz für rund 50 Asylwerber. Der Mietvertrag der Caritas läuft über 10 Jahre.
Anwohner-Beirat
Tagsüber werden zwei Betreuer der Caritas vor Ort sein. In der Nacht und am Wochenende kann bei Problemen eine Caritas-Nummer gewählt werden. Ein Anwohner schlug die Schaffung eines Anwohner-Beirates vor, “damit die Menschen in der Nähe gleich eingreifen können, wenn die Flüchtlinge Hilfe brauchen oder ein Problem haben”. Dieser Vorschlag stieß auf Beifall und hat gute Chancen umgesetzt zu werden.
Beschäftigung der Asylwerber?
Was machen die Asylwerber den ganzen Tag, dürfen sie arbeiten? Diese Frage beschäftigte viele, werden doch 80 Prozent der ankommenden Flüchtlinge junge Männer sein, wie auch Bernd Klisch berichtete.
Neben der Nachbarschaftshilfe, bei der die Flüchtlinge höchstens 30 Stunden pro Monat bei kleineren Arbeiten helfen dürfen, nannte Bürgermeister Amann eine frisch ins Leben gerufene Aktion: Die Flüchtlinge werden bald die Wanderwege auf die Hohe Kugel sanieren. Zudem sei jeder Bürger eingeladen, sich zu engagieren und etwas mit den Flüchtlingen zu unternehmen. Dazu solle man sich an die Stadt Hohenems wenden, direkt, telefonisch (05576/7101-1221 ) oder unter der E-Mail-Adresse asyl@hohenems.at
Aktuell sind 2.200 Asylwerber in Vorarlberg. Davon 32 in Hohenems.
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