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Emissionsfreier Transport: Anzahl der teilnehmenden Wiener Firmen steigt

Der emissionsfreie Transport in den 1. und 2. Wiener Gemeindebezirk wird weiter ausgebaut.
Der emissionsfreie Transport in den 1. und 2. Wiener Gemeindebezirk wird weiter ausgebaut. ©Canva (Sujet)
In Wien steigt die Anzahl der Unternehmen, die am Pilotprojekt "Zero Emission Transport" teilnehmen. Derzeit sind 41 Firmen beteiligt, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wiens Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck am Dienstag erklärten. Die beteiligten Betriebe haben sich verpflichtet, in den 1. und 2. Bezirk ausschließlich emissionsfrei zu fahren. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um Daten für einen klimafreundlichen Wirtschaftsverkehr zu sammeln.

Gestartet wurde das Vorhaben - das insgesamt drei Jahre lang laufen soll - vor sechs Monaten. In dieser Zeit haben die Teilnehmer 450.000 Kilometer mit elektrisch angetriebenen Gefährten zurückgelegt. Dabei seien 125 Tonnen CO2 eingespart worden, wurde betont. Verantwortlich dafür sind kleine und größere Betriebe aus unterschiedlichen Branchen, die ihren Fuhrpark so ausgerichtet haben, dass sie in den betreffenden Bezirken nach Möglichkeit nicht mehr mit Diesel- oder Benzinfahrzeugen unterwegs sind. Die Gesamtflotte besteht bis jetzt aus insgesamt 188 vollelektrischen Autos, Liefer- bzw. Lastwägen und sogar Bussen.

Mit an Bord ist nun auch die Billa-Mutter Rewe. Christian Hörner, Geschäftsführer für Lager und Transport, berichtete, dass seit Jahresbeginn drei E-Lkw in den beiden Bezirken im Einsatz sind. Aufgrund der positiven Erfahrungen habe man beschlossen, weitere davon anzuschaffen. Auch die Bäckerei Felber ist neuer Projektpartner und hat die Zahl der vollelektrischen Fahrzeuge zuletzt sukzessive erhöht, wie Geschäftsführerin Doris Felber erläuterte. Das, so fügte sie hinzu, bringe auch Vorteile für die Anrainer. Denn die nächtliche Anlieferung der Filialen geschehe damit leiser und ohne Abgase.

(APA/Red.)

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