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EM-Kader und Team-Portrait von Tschechien bei der EURO 2016

Kader und Teamportrait der tschechischen Nationalmannschaft.
Kader und Teamportrait der tschechischen Nationalmannschaft. ©AFP PHOTO/Emmanuel Dunand, wikipedia.org (2)
Der 23-Mann-Kader der tschechischen Nationalmannschaft für die Fußball-EM 2016 in Frankreich mit Rückennummern. Plus: Der Star, der Trainer und die mögliche Aufstellung unserer Nachbarn.
Spielplan Gruppe D
Stadien und Spielorte

Bisherige EM-Teilnahmen: 5
Größter Erfolg: Vizeeuropameister 1996 (England)

Tschechien hat die sechste Teilnahme an einer EM-Endrunde in Folge in unerwartet souveräner Manier sichergestellt. Sieben Siege gelangen den Tschechen in zehn Qualifikationsspielen, der strauchelnde WM-Dritte Niederlande wurde dabei zweimal besiegt.

Während Torhüter Petr Čech in der Quali in großer Form aufgespielt hat, ist der Angriff, wo auch der nun bei Sparta Prag spielende Ex-Austrianer David Lafata agiert, das Problem im tschechischen Team. Bester Torschütze der Qualifikation war Mittelfeldmann Bořek Dočkal mit vier Treffern. Mit 27 Jahren ist der ebenfalls beim Vorzeigeklub Sparta spielende Profi ein Repräsentant der jüngeren Generation, der auch Vladimír Darida von Hertha BSC oder Hoffenheims Pavel Kadeřábek angehören.

Beim jüngsten EM-Turnier 2012 in Polen und der Ukraine kämpfte sich Tschechien bis ins Viertelfinale vor. Neben 2004 kam man auch 1996 (Finalniederlage gegen Deutschland) sehr weit. 2000 und 2008 scheiterten die Tschechen hingegen schon nach der Gruppenphase. Dies droht auch in Frankreich angesichts der Kontrahenten Spanien, Kroatien und Türkei. Zum Auftakt geht es am 13. Juni in Toulouse gegen den regierenden Europameister.

Der Star: Petr Čech

Nach seinem Weggang von Chelsea letzten Sommer spielt der 34-Jährige bei Arsenal weiter auf höchstem Premier-League-Niveau und wird – im Gegensatz zu seinem Ex-Verein – auch in der kommenden Saison wieder Champions League spielen. Seit nunmehr zwölf Jahren verdient der Welttorhüter von 2005 sein Geld in England, seine Titelsammlung mit je einem Champions-League- und Europa-League-Pokal, vier englischen Meisterschaften und Cupsiegen als Highlights kann sich sehen lassen.

Für Tschechien hat der erfahrene Schlussmann deutlich über 100 Länderspiele bestritten. Sein Markenzeichen ist der Helm, den er seit 2007 trägt, nachdem er im Oktober 2006, während eines Ligaspiels es FC Chelsea gegen Reading, bei einem Zusammenstoß mit Gegenspieler Stephen Hunt einen Schädelbasisbruch erlitten hatte.

Der Trainer: Pavel Vrba

Der 52-Jährige, der das Team nach der verpassten Qualifikation für die 2014 in Brasilien übernahm, gilt im Angesicht des tschechischen Aufschwungs als Vater des Erfolgs. Der zuvor bei Viktoria Pilsen erfolgreich arbeitende Vrba schaffte es nicht nur, einen offensiveren Stil in der Nationalelf zu verankern, er setzt zudem auf einen funktionierenden Mix aus Routine und Jugend.

Unlängst wurde er zum bereits sechsten Mal in Folge als Tschechiens Trainer des Jahres geehrt.

Der Kader Tschechiens

Tor

1 Petr Čech (Arsenal FC, ENG)
16 Tomáš Vaclík (FC Basel, CH)
23 Tomáš Koubek (Slovan Liberec)

Verteidigung

2 Pavel Kadeřábek (1899 Hoffenheim, GER)
3 Michal Kadlec (Fenerbahçe Istanbul, TUR)
4 Theodor Gebre Selassie (Werder Bremen, GER)
5 Roman Hubník (Viktoria Pilsen)
6 Tomáš Sivok (Bursaspor, TUR)
8 David Limberský (Viktoria Pilsen)
11 Daniel Pudil (Sheffield Wednesday, ENG)
17 Marek Suchý (FC Basel, CH)

Mittelfeld

9 Bořek Dočkal (Sparta Prag)
10 Tomáš Rosický (Arsenal FC, ENG)
13 Jaroslav Plašil (Girondins Bordeaux, FRA)
14 Daniel Kolář (Viktoria Pilsen)
15 David Pavelka (Kasımpaşa Istanbul, TUR)
18 Josef Šural (Sparta Prag)
19 Ladislav Krejčí (Sparta Prag)
20 Jirí Skalák (Brighton & Hove Albion, ENG)
22 Vladimír Darida (Hertha BSC, GER)

Angriff

7 Tomáš Necid (Bursaspor, TUR)
12 Milan Škoda (Slavia Prag)
21 David Lafata (Sparta Prag)

Mögliche Aufstellung

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