Bei den am 27. Februar ausgetragenen Wettkämpfen in der Hohenemer VMS-Markt-Turnhalle präsentierte sie der Nationalkader zu Beginn der Saison mit durchwachsenen Leistungen. Mehrkampf-Staatsmeister Fabian Leimlehner (OÖ) siegte souverän, Marco Baldauf (TS Dornbirn) trat am Reck und Pauschenpferd an. Zu seiner Leitung sagte der 32-jährige Sportsoldat: “Die Saison hat gerade angefangen, mein Trainingsaufbau steht erst am Anfang. In den kommenden Wochen werden ich an der Stabilität meiner Kür-Übungen arbeiten.” Hinter den beiden wohl fix bei der EM startenden Routiniers kann sich auch Matthias Schwab (SG Götzis) Chancen auf ein EM-Ticket ausrechnen. Der 19-jährige Kunstturner belegte Rang 4 im ersten Qualifikationsbewerb. Die endgültige Entscheidung fällt bei der 2. Qualifikation am 13. März in Innsbruck.
Überlegener Start in die Verbandsliga
Anschließend an die EM-Qualifikation startete die Vorarlberger Landes-Auswahl in die erste Runde der deutschen Verbandsliga. Das VTS-Team hat mit einer Sondergenehmigung des Deutschen Turnerbundes zwei Ligen übersprungen und turnte gegen den WKG Göllsdorf/Spaichingen I (Absteiger aus der Oberliga) und KTV Straubenhardt III (Aufsteiger aus der Landesliga).
Bereits nach dem ersten Gerät war klar, dass die Vorarlberger Auswahl (bestehend aus Matthias und Johannes Schwab, Lukas Konzett, Alexander Burtscher, Jürgen Frick, Alwin Bauer, Florian Braitsch, Dirk und David Kathan) auch in der Verbandsliga nur schwer zu schlagen sein wird. Und dieser Eindruck sollte nicht täuschen. An jedem Gerät erzielten die VTS-Turner die Höchstnote und waren in der Gesamtwertung mit 323.15 Punkten mehr als 30 Punkte (!) vor dem zweitplatzierten Team aus Göllsdorf und das, obwohl einige aus der Ländle-Auswahl am Nachmittag bereits einen kompletten Mehrkampf absolviert hatten. In zwei Wochen geht es nun zum Ligawettkampf nach Bünzwangen, 1 Woche später nach Ludwigsburg und den Abschluss bildet Mitte April das Ligafinale in Rottweil, wo möglicherweise der Aufstieg in die höchste STB-Liga, die Oberliga fixiert werden kann.
Quelle: Aussendung ÖFT
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