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Eltern-Kind-Zentrum in Bezau besteht seit 20 Jahren

Bezau. LA-LE-LU feierte Geburtstag Ein gemeinsamer Abend sowie eine Festmesse mit anschließender Agape gehörte zu den Feierlichkeiten der Initiative „Eltern-Kind-Zentrum“ in Bezau, welches vor kurzem auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken konnte. Bilder von der Agape

Begonnen hatte alles mit der „Rassel“. 1988 bildeten engagierte Mütter samt Sprösslingen einen Treffpunkt mit besagtem Namen zum gemeinsamen Austausch von Mutter und Kind. Ort der Begegnung war der Werkraum der Volksschule. „Einen mutigen Schritt in Richtung Emanzipation“, nannte Mitbegründerin Anna Franz heute das damalige Projekt. Und in der Tat war es in den 80er-Jahren für die Bregenzerwälder Bevölkerung eher unüblich, junge Mütter mit ihren Kindern beim vereinten Gedankenaustausch zu wissen, denn brav am häuslichen Herd. Jener wurde erst am Abend wieder in Betrieb genommen.
Neben den wöchentlichen Treffpunkten zählten verschiedene Aktionen wie Bastelnachmittage, gemeinsame Veranstaltungen sowie das Thema betreffende Fortbildungskurse zum Repertoire der „Rassel“. „LA-LE-LU“.

Nach vielen Umzügen wurde die Initiative schlussendlich von der Gemeinde unterstützt, erhielt im neuen Sozialzentrum neue Räumlichkeiten und nannte sich fortan „LA-LE-LU“.


Zu den Mitbegründerinnen zählten neben Anna Franz auch Veronika Kaufmann, Maria Meusburger, Marika Schneider und Theresia Fröwis. Letztere trat, wie sie selbst sagte, der Aktivität gleich mit drei quitschlebendigen Jungen bei. Jutta Fink, die Leiterin des heutigen Eltern-Kind-Zentrums: „Seit September 2008 gibt es in Bezau wieder eine wichtige Veränderung in der Kinderbetreuung. Die Kinder können bei Bedarf nun auch Nachmittag im Eltern-Kind-Zentrum verbringen“. Mit dieser Maßnahme setzte die Marktgemeinde einen bedeutenden Schritt in Richtung Kinderbetreuungsangebot und somit schließt sich der Kreis, der 1988 mit einer Idee begann.

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