Mit der Dornbirnerin Stephanie Ellensohn und dem Feldkircher Mario-Raphael Ionian beide vom Feldkircher Eislaufverein (FEV) stellte Vorarlberg bei den nationalen Titelkämpfen in der Allgemeinen Klasse die Vizemeisterin sowie den Bronzemedaillegewinner.
Schwere Verletzungen
Trotz der Erfolge von Pfeifer habe sich an den Trainingsbedingungen aber nichts geändert, meint Elena Romanova, seit sechs Jahren Trainerin von Ellensohn. Die Voraussetzungen für Spitzensportler sind sehr schwer. Es fehlt im Eiskunstlaufsport an der Infrastruktur, so die 48-Jährige. Die gebürtige Ukrainerin schätzt daher die Leistungen der 17-jährigen Ellensohn umso mehr. Steffi hat ein Durchhaltevermögen, wie ich es noch nie gesehen habe. Ellensohn ist im wahrsten Sinne eine Kämpfernatur. Mit 13 Jahren warf sie ein Bruch der Bauchdecke zurück, vor drei Jahren wurde ihre Karriere mit derselben Verletzung nochmals unterbrochen. Doch die junge Sportlerin ließ sich dadurch nicht unterkriegen, kämpfte sich zurück und hat noch einiges vor. Die diesjährige Junioren-EM in Zagreb hat sie knapp verpasst, aber 2009 soll es mit der Teilnahme bei den Junioren-Weltmeisterschaften klappen. Das ist sicher mein großes Fernziel. Weiters möchte ich öfters zu Junioren Grand-Prix fahren um internationale Erfahrung zu sammeln. Auch bei den Staatsmeisterschaften möchte ich ganz vorne stehen, so die Gymnasiastin des BORG Dornbirn.
Feldkirch hin und her
Für ihre großen Ziele pendelt Ellensohn derzeit fünfmal in der Woche nach Feldkirch zum Training. Gut, dass die 17-Jährige den L-17-Führerschein besitzt. Leider hatte ich noch keine Zeit um die Prüfung zu machen. Aber die Strecke zur Eishalle kenne ich mittlerweile auswendig, schmunzelt sie. Die Vorteile des Olympiamodells kann sie im Moment nur teilweise nutzen, da Schule und Training zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Persönliches Vorbild? Mir gefällt der Stil der Läuferinnen aus Finnland und Schweden.
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