Die Elite-Polizisten sollen am 4. Mai eine 21-jährige Frau im Anschluss an eine Verkehrskontrolle in ihren Streifenwagen gesetzt und später in einer dunklen Seitengasse vergewaltigt haben. Wie die Zeitungen in Budapest berichteten, war es der Staatsanwaltschaft am Vortag zusammen mit dem Opfer gelungen, die fünf Beamten eindeutig zu identifizieren.
Die junge Frau war nachts im Zentrum von Budapest mit ihrem Wagen von dem Polizeitrupp angehalten worden, weil sie nicht angegurtet war. Die Beamten hatten bei der Kontrolle außerdem behauptet, dass sie unter Drogeneinfluss stünde und deshalb im Streifenwagen zur Untersuchung aufs Revier mitkommen müsse. Nachdem das Fahrzeug in eine dunkle Seitengasse eingebogen war, hätten sich zwei der Beamten über sie hergemacht und sie vergewaltigt, behauptete das Opfer.
Die fünf Polizisten wurden vom Dienst suspendiert. Der ungarische Justizminister Jozsef Petretei nahm in einer Erklärung dieses unmenschliche und schwere Verbrechen von Polizisten im Dienst mit Erschütterung und Empörung zur Kenntnis.
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