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Elfter Toter in dieser Saison am Mount Everest

Schon 11 Menschen verloren in dieser Saison am Mount Everest ihr Leben.
Schon 11 Menschen verloren in dieser Saison am Mount Everest ihr Leben. ©Pixabay (Symbolbild)
Am höchsten Berg der Welt ist erneut ein Bergsteiger ums Leben gekommen.

Den Tod des 62-jährigen US-Amerikaners während des Abstiegs vom 8.848 Meter hohen Mount Everest gab seine Familie in den USA bekannt, wie die Zeitung “Denver Post” am Montag (Ortszeit) berichtete.

Mount Everest forderte schon 11 Tote

Damit sind in dieser Saison am Mount Everest bereits elf Bergsteiger gestorben. Die weiteren Zehn verloren ihre Leben am Lhotse, dem Annapurna und anderen 8.000er-Bergen im Himalaya, wie die Zeitung “The Himalayan Times” unter Berufung auf nepalesische Regierungsbeamte kürzlich berichtete. In der Klettersaison 2018 waren fünf Menschen am Mount Everest ums Leben gekommen.

Hunderte Bergsteiger wollen Gipfel erklimmen

In jeder Saison versuchen Hunderte Bergsteiger, den Gipfel des Mount Everest zu erklimmen. Meist beschränken sich die Gelegenheiten, bei denen die Wetterbedingungen günstig genug für einen Gipfelsturm sind, zwischen Mitte und Ende Mai auf zwei bis drei pro Saison.

Manche Tode könnten mit Andrang zusammenhängen

Vergangene Woche hatte sich ein solches “Wetter-Fenster” geöffnet. Es bildete sich eine regelrechte Warteschlange, um die letzten Meter zur Spitze nehmen zu können. Beobachter sagen, manche der diesjährigen Todesfälle könnten mit diesem Andrang zusammenhängen. Dadurch sei es zu langen Wartezeiten auf gesundheitlich gefährlicher Höhe gekommen.

Für die Genehmigung zum Aufstieg zahlen ausländische Bergsteiger umgerechnet rund 9.000 Euro. Der Himalaya-Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für Nepal.

(APA/dpa)

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