“Mit ihrem schauspielerischen Schaffen spielte Elfriede Ott sich in die Herzen der Zuseher und gehört mit ihrer liebgewonnenen Präsenz in den Wohnzimmern schon fast zur Familie. Mit ihrem Kinofilm `Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott` ist es ihr auch gelungen, jüngere Publikumsschichten auf überaus lustige und selbstironische Art zu gewinnen”, so Kulturstadtrat Mailath-Pokorny, der die Überreichung in Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl vornahm.
Die Laudatio hielt News-Kulturchef Heinz Sichrovsky: “Seit ihrem jüngsten Film, zählt Elfriede Ott gar zur Speerspitze der österreichischen Chaotenbewegung – doch eines Vorweg: Diese Ernennung zu Bürgerin der Stadt Wien beinhaltet keinerlei Sonderrechte”, so Sichrovsky, der mit seiner Lobrede das Publikum zum Schmunzeln brachte.
“Wien war immer meine liebste Stadt”
Elfriede Ott selbst: “Ich habe nie einen Gedanken gehabt mein Wien zu verlassen. Wenn Hollywood anruft, dann hätte ich gesagt: `na danke – ich möchte zaus bleiben. Wien war immer meine liebste Stadt, eine Liebe, die nach dem Krieg begann, als ich mit meiner Mutter aus dem Keller im Haus am Michaeler Platz sofort schauen gegangen bin, ob das Burgtheater noch steht. Die Stadt war so verletzt – und da hat eine Bindung begonnen, die nie endete. Seither ließ ich mich im Wien-Wasser treiben, und das ich jetzt Bürgerin bin… na serwas…”, schloß die Geehrte ihren berührenden Auftritt.
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