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Elf Tote bei Absturz von Polizeiflugzeug in Chile

Etwa 50 Menschen betrieben gerade Gymnastik auf einem Sportplatz der chilenischen Hauptstadt Santiago, als ein Kleinflugzeug mitten in die Sportler stürzte und explodierte.
Flugzeugabsturz in Chile

Neben den sechs Menschen an Bord der Polizeimaschine starben auch fünf Menschen am Boden. Auf dem Platz befanden sich vor allem Mütter, die mit ihren Kindern am Gymnastik-Kurs teilnahmen. Zunächst war nur über acht Toten berichtet worden.

Weitere 25 Menschen wurden durch umherfliegende Trümmerteile verletzt und zehn von ihnen schwebten noch in Lebensgefahr, teilte der Bürgermeister des Stadtteils Penalolén, Claudio Orrego, am Mittwoch (Ortszeit) mit. Unter den Todesopfer war eine Mutter mit ihrer vierjährigen Tochter sowie zwei ältere Frauen. Eine 52-Jährige, die schwerste Verbrennungen erlitten hatte, erlag demnach ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Die einmotorige Propellermaschine vom Typ Cessna Centurion 210 war nur kurz zuvor von dem Flugplatz Tobalaba zu einem Übungsflug gestartet. Schnell seien jedoch Motorprobleme aufgetaucht. Die Maschine habe schnell an Höhe verloren und der Pilot habe noch vergeblich eine Notlandung versucht, gab die zivile Luftfahrtbehörde DGAC bekannt. Die Cessna gehörte demnach zur Flugzeugstaffel der örtlichen Polizei. An Bord befanden sich zwei Polizisten und vier junge Flugzeugmechanik-Auszubildende im Alter von 17 bis 19 Jahren.

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