Das teilten die Behörden mit. Mittlerweile konnten die Sicherheitskräfte die Lage in der Haftanstalt wieder unter Kontrolle bringen.
Mitglieder einer berüchtigten Gefängnisgang hatten einen Wachmann angegriffen und damit das Startsignal für den Bandenkrieg in der Anstalt Apanteos gegeben. Später seien Mitglieder der verfeindeten Gangs mit stumpfen Waffen aufeinander losgegangen. Dabei hätten die Gefangenen in blinder Wut sogar Wände eingerissen, um sich auf ihre Gegner stürzen zu können.
In Verhandlungen sei es schließlich gelungen, die Gefangenen zur Aufgabe zu zwingen. Zuvor hätten Polizei und Armee das Gebäude umstellt.
Die Menschenrechts-Staatsanwältin Beatrice Alamanni beschrieb die Szenen im Apanteos-Gefängnis in Santa Ana als schrecklich und nannte den Aufstand ein Massaker. Das Gefängnis sei stark zerstört, man habe Füße und Köpfe unter Trümmern in den Zellen sehen können.
Die Gefängnisse in San Salvador gelten als chronisch überfüllt. Dort sind 13.000 Gefangene inhaftiert. Die Anstalten sind jedoch nur für weniger als 6.000 Gefangene ausgelegt.
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