El-Kaida bekennt sich zu Anschlägen
Nach den Anschlägen der vergangenen Woche in Kenia ist ein zweites Bekennerschreiben aufgetaucht. Eine Gruppe, die sich als „Politisches Büro der El-Kaida-Dschihad-Organisation“ bezeichnete, übernahm in einer Botschaft auf einer islamischen Internetseite die Verantwortung für die Taten, bei denen am vergangenen Donnerstag insgesamt 16 Menschen ums Leben kamen.
In der fünf Seiten langen Botschaft wird der Bombenanschlag auf das Hotel eines Israelis und der Raketenbeschuss eines israelischen Flugzeuges als „Ramadan-Gruß für das palästinensische Volk“ bezeichnet. Außerdem bezog man sich auf die Anschläge von 1998 in Tansania und Kenia auf US-Einrichtungen. Nach Aussage von US-Anti- Terrorexperten ist die Botschaft glaubwürdig. Zuvor hatte sich bereits die bislang unbekannte Organisation „Exilregierung für ganz Palästina, Streitmacht Palästinas“ zu den Anschlägen bekannt.
Unterdessen teilten die amerikanischen Behörden mit, dass die zwei Raketenwerfer, die nach dem Beschuss des israelischen Flugzeuges am Flughafen von Mombasa in Kenia gefunden wurden, aus der selben Produktion stammten, wie ein Raketenwerfer, der im Mai beim Beschuss einer US-Militärmaschine in Saudi-Arabien verwendet worden sei. Die Aktion in Saudi-Arabien wurde El Kaida zugerechnet. Die Behörden werten den Fund der Raketenwerfer als weiteren Beleg für die Verwicklung von El Kaida in die Anschläge in Kenia.
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