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Eisregen könnte auch dieses Jahr zum Verhängnis werden

Nach dem so warmen und trockenen März zeigt sich der April vorerst von seiner kalten Seite. Am Wochenende kann es sogar Minusgrade geben. Was das für die Obstbäume bedeutet, erklärt Jens Blum im Inteview.

Pünktlich zum Aprilbeginn wird das Wetter winterlich: Der Freitag wird ein trüber, nasser und vor allem mittlerweile ungewohnt kühler Tag. Wiederholt regnet es, die Schneefallgrenze sinkt von Norden bis etwa 600 Meter ab. Am Samstag herrscht spät winterlicher Tiefdruckeinfluss vor. Aus kompakter Bewölkung schneit es immer wieder, voraussichtlich auch in den tiefsten Lagen. Bei auflebendem Nordwind bewegen sich die Temperaturen nur wenig über den Gefrierpunkt. Von Sonntag auf Montag können die Temperaturen Nachts sogar auf unter Null Grad fallen.

Bis zu minus fünf Grad kein Problem

An sich wäre dieses Wetter für die Obstbäume in Vorarlberg kein Problem. Viele haben zwar schon Blütenansätze ausgebildet, sind aber noch nicht in die Blüte gegangen. "In diesem Stadion mache den Bäumen bis zu minus fünf Grad nichts aus", weiß der Experte Jens Blum aus Höchst. Problematisch könnte es nur durch den sogenannten Eisregen werden.

Blick optimistisch auf Ernte

Dieses Phänomen wurde den Obstbauern beispielsweise vergangenes Jahr zum Verhängnis. Auch wenn es noch sehr früh im Jahr ist, zeigt sich Jens Blum äußerst optimistisch was seine Ernte für dieses Jahr angeht. Seine Bäume haben bereits zahlreiche Blütenansätze ausgebildet. Anhand dieser Ansätze kann Blum bereits jetzt sagen, dass ein Teilausfall der Blüten und somit auch der Ernte für ihn nicht dramatisch wäre.

Warum sich Jens Blum keine Sorgen um Frost bei den Blüten oder um Hagel machen muss, dass erzählt er im Interview.

(VOL.AT)

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