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Eisenbahnunglück in Obereggendorf: Menschliches Versagen vermutet

Zwei Menschen kamen bei dem Eisenbahnunglück ums Leben.
Zwei Menschen kamen bei dem Eisenbahnunglück ums Leben. ©Einsatzdoku
"Zu einer Fahleinschätzung" hinsichtlich der Freigabe der Strecke müsse es gekommen sein, heißt es nach dem nächtlichen Eisenbahnunglück in Niederösterreich. Offenbar war menschliches Versagen die Ursache des Eisenbahnunglücks in Obereggendorf (Bezirk Wiener Neustadt), bei dem zwei Menschen ums Leben kamen.
Zwei Tote bei Unglück
Bilder von der Unfallstelle

Wie berichtet sind kurz vor Mitternacht zwei Züge auf der Pottendorfer Linie kollidiert. Die Ursachenermittlung ist noch im Gange, man gehe aber von menschlichem Versagen aus, so Oberst Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes NÖ.

Sperre nach Eisenbahnunglück

Seitens der ÖBB, die eine Unfallkommission eingesetzt hat, hieß es, dass der Hergang analysiert werde. Wenn die Polizei ihre Arbeiten abgeschlossen habe, könne die Wagenbergung in Angriff genommen werden. Die Sperre der Strecke zwischen Wiener Neustadt und Ebenfurth werde voraussichtlich bis in die Nachmittagsstunden dauern. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Alle Unfallbeteiligten – auch der Fahrdienstleiter des Bahnhofs – würden durch ein Kriseninterventionsteam psychologisch.

Zwei Tote in Obereggendorf

Der Güterzug des Privat-Unternehmens RCS war auf ein mit vier ÖBB-Bediensteten besetztes stehendes Gleismessfahrzeug aufgefahren. Dabei wurden der Fahrer des ÖBB-Wagens und ein Mitarbeiter getötet und zwei weitere leicht verletzt. Der Lokführer des Güterzuges blieb unversehrt, ein RCS-Mitarbeiter wurde ebenfalls leicht verletzt. (APA)

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