Wer wird Finalgegner von Titelverteidiger RB Leipzig, wenn es am 3. Juni im Berliner Olympiastadion um den DFB-Pokal geht? Diese Frage wurde heute beim Duell zwischen dem VFB Stuttgart und Eintracht Frankfurt beantwortet.
VFB mit besserem Start
Die erste Halbzeit wurde von den Schwaben bestimmt, Tiago Tomas brachte die Gastgeber nach 19 Minuten in Front. Auch in weiterer Folge hatten die Stuttgarter die besseren Chancen, der portugiesische Torschütze ließ vor der Pause nach Unsicherheit von Eintracht-Keeper Trapp die Chance aus, das Ergebnis sogar noch zu erhöhen. So ging es mit einer verdienten 1:0-Führung für den VFB in die Kabinen.
Eintracht dreht das Spiel
Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Schützlinge von Trainer Oliver Glasner dann allerdings deutlich verbessert. Ein Doppelschlag innerhalb von nur vier Minuten ließ die Partie kippen. N´ dicka (51.) und Kamada (55.) schossen die Hessen mit ihren Treffern in Front.
Die vermeintliche Entscheidung zu Gunsten des Europa League-Siegers der vergangenen Saison fiel eine knappe Viertelstunde vor Ablauf der regulären Spielzeit. Nach einem Freistoß der Stuttgarter tief in der gegnerischen Hälfte vergaßen diese komplett auf die defensive Absicherung. Kamada war auf und davon, legte quer auf Kolo Muani, der von Torhüter Bredlow nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Der Gefoulte übernahm selbst Verantwortung und verwertete in souveräner Art und Weise vom Punkt.
Der VFB Stuttgart sollte allerdings noch einmal herankommen. Der eingewechselte Millot verkürzte auf 2:3, ein Schuss des Franzosen wurde unhaltbar von Hasebe abgefälscht (83.). Nur kurze Zeit später schwächten sich die Schwaben aber selbst, Sosa sah nach einem Foul die gelb-rote Karte.
In Unterzahl konnten die Hausherren den Ausgleich schließlich trotz großem Einsatz nicht mehr erzwingen. Eine strittige Szene gab es aber in der Nachspielzeit doch noch. Im eigenen Strafraum sprang einem Frankfurter Akteur der Ball an den Arm, der VAR schickte den Unparteiischen an die Seitenlinie um die Situation selbst zu checken. Dieser entschied sich nach genauem Betrachen dazu, nicht auf den Punkt zu zeigen. Die Eintracht brachte den knappen Vorsprung also über die Zeit und trifft damit im Endspiel am 3. Juni auf den amtierenden Cup-Sieger RB Leipzig, die am Dienstag Abend den SC Freiburg klar mit 5:1 besiegen konnten.
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