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Einsatzkräfte probten im Pfändertunnel den Ernstfall

Die Übungsleitung machte es den Rettungskräften nicht unbedingt leicht.
Die Übungsleitung machte es den Rettungskräften nicht unbedingt leicht. ©VOL.AT/Pletsch
Bregenz/Lochau. Mehr als 100 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes aus Bregenz und Lindau, der zuständigen Feuerwehren Bregenz-Rieden und Lochau sowie der Asfinag übten am Montag Abend den Ernstfall im Pfändertunnel und haben sich dabei mit den Sicherheitseinrichtungen in den beiden Röhren des Tunnels vertraut gemacht.
Großangelegte Übung im Pfändertunnel
Mit der Feuerwehr durch den Tunnel
Einsatzleiter erklärt den Übungsablauf

“Ein Verkehrsunfall mit Rauchentwicklung ist ein Horrorszenario”, heißt es zum Proben-Szenario in einer Aussendung der Asfinag. Die Großübung solle dabei helfen, für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Feuer, Rauch, Verletzte

VOL.AT/Pletsch
VOL.AT/Pletsch ©VOL.AT/Pletsch

Das Übungsszenario stellte sich als Auffahrunfall mit sieben Fahrzeugen dar, darunter ein Lkw und ein Wohnwagen. In Folge brach ein angenommener Brand samt starker Rauchentwicklung aus, der von den Feuerwehren gelöscht wurde. Erst dann konnten die Verletzten geborgen werden, die zum Teil in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren.

Neue Wege, neue Technologie

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Im Mittelpunkt standen dabei die Koordination der Einsatzkräfte und die Einsatzwege, insbesondere die Querverbindungen zwischen den Röhren. Diese und die Technologie auf neuestem Stand stellen nach Angaben der Verantwortlichen eine neue Herausforderung dar.

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Beide Röhren waren für die Übung von 20 bis 5 Uhr früh gesperrt, Übungsende war gegen 22 Uhr. Anschließend wurde die Sperre genutzt, um noch letzte Arbeiten vor der Gesamtverkehrsfreigabe des Tunnels abzuschließen. (red)

Übung im Pfändertunnel

Einsatzleiter erklärt den Übungsablauf:

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