Einige Bands für nächstes Poolbar-Festival stehen fest

Feldkirch. Sommerlicher „Badespaß“ mit Kulturellem von Nischen bis Pop verspricht auch dieses Jahr wieder das Poolbar-Festival im Alten Hallenbad. Vom Geheimtipp bis zum YouTube-Milliarden-Klick ist auch beim heurigen Festival vom 5. Juli bis 11. August für jeden Geschmack etwas dabei.

Ab ins Grüne

Es verspricht ein Bilderbuch-Sommer zu werden, zumindest am 11. Juli ab 16 Uhr. Für die vier Jungs von Bilderbuch heißt es dabei ab ins Grüne, sie spielen nämlich nicht im Pool, sondern beim Wiesen-Open-Air vor dem Hallenbad.

Von den internationalen Charts schwebt Tove Lo am 7. August auf den Dancefloor des Alten Hallenbads herab. Die atmosphärischen Clubpop-Tunes der jungen Schwedin grooven am Puls der Zeit: Zählt man alle Versionen zusammen, wurde ihr Hit „Habits (Stay High)“ bereits über eine Milliarde Mal auf Youtoube angeklickt.

Hochkarätig wird es dann am 18. Juli mit Keb’Mo, denn bei dem 1951 in Los Angeles geborenen Gitarristen, Sänger und Songwriter stehen bereits vier Grammys im Schrank. Sein Sound wurzelt im Delta Blues, ist aber auch von Gospel und Americana beeinflusst.

Hingegen noch ein echter Geheimtipp ist Mattiel aus Atlanta (USA). Mit im Gepäck hat die junge Amerikanerin am 21. Juli von den 60ern beeinflussten Pop. Schon früh erregte sie damit die Aufmerksamkeit von Jack White (The White Stripes, The Dead Weather), der sie dann gleich mit auf Tour nahm.

Musik mit Botschaft

Worldmusic, Folk und Reggae gibt es schließlich am 17. Juli bei Xavier Rudd zu hören. Der australische Multiinstrumentalist und Tierschützer verbindet introvertierte und spirituelle Songs mit universalen Botschaften. Unter anderem war er schon mit Jack Johnson auf Tour.

Den Finger tief in die Wunde einer chauvinistisch und anti-humanistisch geprägten Welt legen Propagandhi. Am 8. August sind die Kanadier mit ihrer Mischung aus Hardcore und Punk mit Metal-Einflüssen in Feldkirch zu Gast. Und wer hätte es gedacht, für Bassist Todd Kowalski ist es sozusagen fast ein Heimspiel, denn seine Mutter war vor Jahren Softballtrainerin in Lustenau.

Schlagkräftigen Support liefern am 8. August Pears aus New Orleans: Melodicpunk und 80er-Hardcore im High-Speed-Modus.

Am 24. Juli bringen The Twilight Sad eindringlichen Postrock und Indiesound in den Pool. Dass man bei den Schotten auch mal eine Verbeugung vor Bands wie The Cure durchhört, mit denen sie schon tourten, wundert kaum – very british im besten Sinne des Wortes.

VN-WIM