Ein Glück, dass Hollywoodstar Russell Crowe und Kult-Regisseur Ridley Scott (“Alien”, “Gladiator”) ihr neuestes gemeinsames Projekt, das Schlachtenepos “Robin Hood”, nicht als Kinderfilm konzipiert haben. Sonst wären sie jetzt in Schwierigkeiten …
“Langweilig, Dad!”
Die neueste Verfilmung des beliebten englischen Sagenstoffes rund um den Rächer der Enterbten und seine Gefährten aus dem Sherwood Forest steht “Gladiator”, der ersten Crowe-Scott-Kollaboration, punkto bluttriefender Kampfszenen um nichts nach. Der Streifen ist also definitiv nichts für Kinderaugen. Dennoch wollte Russell Crowe seinen Söhnen eine Freude machen, und ihnen “Robin Hood” zeigen – als ersten seiner Filme überhaupt.
Eine nachvollziehbare Entscheidung, erfreut der Ur-Stoff doch schon seit acht Jahrhunderten Kinderherzen.
Doch Charlie und Tennyson konnte nicht einmal der Papa für Robin Hoods Kampf gegen die Bösewichte des 12. Jahrhunderts begeistern. Das sündteure Leinwand-Epos war für die beiden Buben völlig uninteressant – und vor allem viel zu lang. Während der sechsjährige Charlie schon nach fünf Minuten von der Spezialvorführung des diesjährigen Cannes-Eröffners genug hatte, hielt der dreijährige Tennyson immerhin 45 Minuten – bis zur für ihn entscheidensten Szene des Films durch: bis Dad ein Pferd hatte.
“Erst waren sie richtig aufgeregt – als sie in den Kinosaal kamen, sind sie fast ausgeflippt. Nach den ersten fünf Minuten des Filmes meinte mein Ältester dann aber: ‘Können wir jetzt wieder nach Hause gehen, Dad?’ und mein Jüngster wollte immer wieder wissen: ‘Dad, wann holst du dir endlich ein Pferd?’ Als ich endlich auf einem Pferd saß, meinte er: ‘Gut, jetzt können wir nach Hause gehen.'” Laut Crowe sei dies nur einer der vielen Momente im Leben eines Vaters, in denen man wieder auf den Boden der Tatsachen geholt werde.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)
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