Mit seinen 37 Jahren zählt Armin Kofler zweifellos zu den jüngeren Komponisten von anspruchsvoller und gehörfälliger Blasmusik. Trotz seines jungen Alters hat sich der Südtiroler, der in seiner 700-Seelen-Gemeinde Lengstein am Ritten Mitglied der dortigen Blasmusikkapelle ist, in Fachkreisen längst einen Namen gemacht. Bei vielen Konzerten landauf, landab werden regelmäßig Werke des Autodidakten, der sich das Komponieren anfangs also „selbst beibrachte“, gespielt. Klaus Greiderer zählt seit einigen Jahren zum Fanclub des Südtirolers. Und daher überlegte sich der Kapellmeister des Musikvereins Bildstein für das diesjährige Frühjahrskonzert ein ganz besonderes Programm mit sieben Kompositionen von Armin Kofler. „Das habe ich in dieser Form noch nie erlebt“, freute sich der eigens angereiste Komponist. „Ich bin sehr begeistert von den Darbietungen der Musikantinnen und Musikanten. Es macht mich natürlich auch stolz, wenn ich ein Konzert mit so vielen meiner Werke zu hören bekomme.“
Musikalisch auf den Gipfel
Nicht nur dem Südtiroler Ehrengast gefiel das Konzert, auch die vielen weiteren Besucherinnen und Besucher, darunter Pfarrer Paul Burtscher, Bgm. Judith Schilling-Grabher, Ehrenbürger Egon Troy, Engelbert Bereuter (Bezirksobmann Bregenzerwald), Ewald Gunz (Hofsteiger Musikvereinigung), „Fahnengota“ Herta Hilbe und Abordnungen der befreundeten Kapellen aus Kluftern (D) und Kirchdorf am Inn (OÖ), quittierten den musikalischen Abend im Pfarrsaal mit großem Applaus. Das Motto „Marschroute“ war treffend gewählt, denn die Auswahl näherte sich vom „Schloss Enn Marsch“ über den stimmungsvollen „Ruf vom Similaun“ bis hin zu den beiden finalen Höhepunkten „Volkslied Reloaded“ und „Zeichen der Zeit“ sprichwörtlich Schritt für Schritt dem Höhepunkt oder wie es Moderatorin Evi Haller erklärte, dem Gipfelsieg. Das Frühjahrskonzert wurde von Obmann Michael Lenz zudem als passender Rahmen gesehen, die beiden Brüder Christian und Joachim Marolt für ihre 30-jährige Vereinszugehörigkeit zu Ehrenmitgliedern des MV Bildstein zu küren. Und auch der Vereinsnachwuchs unter der Leitung von Martin Flatz erhielt seine „Bühne“ und durfte bei den ersten beiden Stücken erstmals mit „den Großen“ mitspielen.
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