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Einbußen für Wolford

Die anhaltende Konsumflaute und die Schließung von unrentablen Standorten haben beim Body- und Strumpfhersteller Wolford auf die Umsätze gedrückt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (per Ende April) erlöste der Hersteller von Feinstrümpfen und Edelwäsche 98,8 Mio. Euro, um 7 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum (105,9 Mio. Euro). Dies geht aus einer Unternehmensmitteilung vom Freitag hervor.

Umsatzzuwächse meldet Wolford für Osteuropa (plus 27 Prozent), die
Niederlande (plus 13 Prozent), Spanien (plus 10 Prozent) und
Österreich (plus 7 Prozent). Am deutschen Markt mussten dagegen
kräftige Einbußen von 15 Prozent hingenommen werden. Deutlich
schwächer zeigten sich auch die Absatzmärkte Großbritannien (minus 11
Prozent) sowie Skandinavien und Schweiz (jeweils minus 9 Prozent). In
den USA fiel der Umsatz um 5 Prozent.

Ertragszahlen gab Wolford nicht bekannt. Über die Ergebnisse
der ersten drei Quartale wird die börsenotierte Bregenzer
Palmers-Tochter am 13. März berichten.

Im Gesamtjahr 2002/03 will Wolford wieder in die Gewinnzone zurück
kehren, auch das Ergebnis vor Steuern (EGT) soll bisherigen
Ankündigungen zufolge in die schwarzen Zahlen gedreht werden. Im
ersten Halbjahr hatte Wolford den Betriebserfolg (EBIT) von minus 2,5
Mio. Euro auf plus 0,8 Mio. Euro und das EGT von minus 5,2 Mio. Euro
auf minus 0,3 Mio. Euro verbessert.

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