Sie hatten zuvor mit durchsichtigen Plastikstreifen mehrere potenzielle Einbruchsobjekte markiert.
Potenzielle Einbruchsobjekte markiert
“Dabei handelte es sich um aus durchsichtigen Colaflaschen herausgeschnittene, schwer erkennbare Plastikstreifen, die sie in die Eingangstüren bestimmter Einfamilienhäuser steckten. Wenn die Täter merkten, dass der Streifen nach einiger Zeit noch immer dort war, hieß das für sie, dass keiner daheim war. Sie haben arbeitsteilig agiert und regelmäßig nachgeschaut”, erklärte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Freitag.
Drei Einbrecher in Wien-Penzing festgenommen
Einbruchswerkzeug, etwa einen Schraubenzieher, hatten die drei Georgier in der Nähe des späteren Tatorts versteckt. Auch das weise – neben ihrer professionellen Vorgangsweise – darauf hin, dass es sich um gewerbsmäßigen Einbruch handle, meinte Eidenberger. An dem Haus in der Isberygasse scheiterte die Bande jedoch: “Zuerst probierten sie es bei der Eingangstür, doch die war offenbar gut gesichert. Auch bei der Terrassentür hatten sie keinen Erfolg”, schilderte der Polizeisprecher.
Die drei Verdächtigen befinden sich in Haft. Das Landeskriminalamt ging davon aus, dass die Festgenommenen auch für andere Einbrüche verantwortlich sind. Zur Prävention rät die Polizei Haus- und Wohnungsbesitzern, umgehend zu melden, falls sie ein derartiges Plastikstück entdecken und den Streifen zur Verhinderung von Spurenkontamination nicht anzugreifen. Zudem sei es wichtig, nicht nur Haustüren, sondern auch Fenster, Hintereingänge oder Terrassentüren ausreichend abzusichern.
(APA/Red)
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