Wenn die Tage kürzer werden, nehmen auch die Dämmereinbrecher jedes Jahr aufs Neue wieder ihre Arbeit auf. Seit dem 25. Oktober wurden bei der Vorarlberger Polizei erneut acht Einbrüche gemeldet. Im Visier der Täter standen diesmal Einfamilienhäuser in Hard, Klaus, Rankweil, Lauterach und Lustenau. In einem Fall waren die Bewohner gerade auf Urlaub. Gleich zwei Mal hintereinander, am 10. und 11. November, schlugen die Einbrecher in Lustenau zu. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei konnten sich die Täter aus dem Staub machen.
Günstige Objekte
Die Vorgehensweise ist immer dieselbe: Sobald es dunkel wird, machen sich die Einbrecher auf den Weg und kundschaften günstige Objekte aus. Brennt im Haus kein Licht, steigen die Täter blitzschnell über Terrassen-, Balkontüren oder rückseitig gelegene Fenster ein. Meist sind es Einfamilienhäuser in Wohngebieten, stellt Anton Kraxner von der Abteilung Diebstahl und Einbruch des Landeskriminalamtes Bregenz fest. Gerade Häuser, die uneinsichtig liegen, sind für sie leichte Beute. Sobald jemand verdächtige Wahrnehmungen macht, sollte er sofort die nächste Polizeidienststelle kontaktieren, appelliert Kraxner an die Bevölkerung. Besser einmal zu viel, als zu wenig.
Wachsames Auge
Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass es sich um reisende Täter handelt. Die Chancen, die Kriminellen zu erwischen, sind daher sehr gering. Wir ersuchen die Hausbesitzer stets, wachsam zu sein und das Licht brennen zu lassen, rät der Einbruchsexperte. Denn die Täter schlagen meist zwischen 16 und 22 Uhr zu auf der Suche nach Bargeld, Schmuck und elektronischen Geräten. Auch Rollläden seien kein wirksamer Schutz gegen die professionellen Banden, vielmehr sollte auf hochwertige Schlösser und Schließzylinder gesetzt werden. Der blaue Toyota, mit dem die Täter bei einem Einbruch in Hörbranz geflüchtet waren, ist derweil in Bregenz wieder aufgetaucht.
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