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Einbrecher-Trio nach 41 Coups in OÖ gefasst

Einem Einbrechertrio, das im Burgenland und in Niederösterreich insgesamt 41 Straftaten begangen haben soll, haben Ermittler aus Österreich und Ungarn das Handwerk gelegt. Den Verdächtigen werden unter anderem Einbrüche in Wohnhäuser und Baucontainer angelastet.

Ins Visier kamen sie im Zuge einer Diebstahlsserie, bei der Autofelgen erbeutet wurden. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 44.000 Euro geschätzt, bestätigte die Polizei heute, Donnerstag, gegenüber der APA einen Bericht des ORF Burgenland.

Ab März sei es im Bezirk Neusiedl am See sowie im Bezirk Bruck an der Leitha zu mehreren Einbrüchen und Diebstählen gekommen, bei denen auch einige Male Felgen von Autos gestohlen wurden, so ein Ermittler zur APA. Um die Felgen abmontieren zu können, bockten die Täter die Pkw auf Hohlblocksteinen auf.

Nach einem Diebstahl in Andau war einer der Verdächtigen, ein 25-jähriger Ungar, von den Behörden im Nachbarland mit gestoppt worden. In seinem Wagen fanden die Beamten Alufelgen. Durch einen Datenaustausch wurden die österreichischen Ermittler auf den Mann aufmerksam und stießen auf einen Zusammenhang mit der Diebstahlsserie in Österreich.

Als eine AGM-Streife ihn im Mai schließlich in Neudorf (Bezirk Neusiedl) stoppte, klickten die Handschellen. Nach seinen zwei Komplizen wurde vorerst weiter gesucht. Sie gingen im August nach einem Einbruch in ein Gasthaus in Potzneusiedl ebenfalls einer Polizeistreife ins Netz.

Der Aktionsradius des Trios erstreckte sich vorwiegend auf den Raum südlich von Wien und das Nordburgenland. Bei ihren Coups überkletterten die Täter auch Zäune von Grundstücken und gingen dann auf Beutesuche. Die Verdächtigen sitzen laut Polizei derzeit in Untersuchungshaft.

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