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"Ein wichtiges Signal": So reagiert der VGT auf das Urteil gegen Winzer Möth

Wie reagiert der VGT auf das Urteil im Prozess rund um Winzer Möth?
Wie reagiert der VGT auf das Urteil im Prozess rund um Winzer Möth? ©VGT, VN/Eckert, Canva
Beim vierten Anlauf kam das Gericht zu einem Ergebnis im Prozess rund um Winzer Josef Möth und die Netze bei seinem Weinberg. Wie der Verein gegen Tierfabriken (VGT) reagiert.

Möth wurde vorgeworfen, im Herbst 2023 seine Netze über seinem Bregenzer Weinberg so unfachmännisch gespannt zu haben, dass mehrere Vögel darin verendeten. Einige Tiere konnten noch lebend befreit werden.

Der VGT teilte Fotos der verhedderten Vögel. ©VGT

Möth schuldig gesprochen

Für die Richterin war der Fall in der Causa "Tierquälerei" nach rund acht Stunden Verhandlung klar, wie Gerichtsreporterin Christiane Eckert berichtet: Möth wurde schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 28.800 Euro verurteilt – die Hälfte davon auf Bewährung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der Winzer beteuerte wiederholt, seine Netze zum Schutz der Weinreben gespannt zu haben. Sein Anwalt meldete gegen das Urteil Berufung an.

Tierschützerin Sandy P. Peng vom VGT. ©zVg

Peng: "Zufrieden, dass es zu diesem Prozess gekommen ist"

Die Anzeige erfolgte im Herbst 2023 durch den Verein gegen Tierfabriken (VGT). Die Vorarlberger Tierschützerin Sandy P. Peng erwartete das Urteil am Dienstag mit Spannung. "Als Tierschützerinnen sind wir zufrieden, dass es zu diesem Prozess gekommen ist und das Thema ernst genommen wurde", erklärt sie gegenüber VOL.AT.

"Tierquälerei darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben"

"Das Urteil ist ein wichtiges Signal – Tierquälerei darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben." Solche Vorfälle aufzudecken und künftig zu vermeiden, ist ein wichtiges Anliegen des Vereins. "Wir hoffen, dass dieser Prozess auch eine abschreckende Wirkung auf andere hat und dazu beiträgt, solche schrecklichen Vorfälle in Zukunft zu verhindern", so Peng auf VOL.AT-Anfrage.

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(VOL.AT)

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