Ein weiteres Juwel am Kristberg
Kristberg. “Glück auf!” hieß es letzten Freitag zur Eröffnungsfeier für die “Bergbauerlebniswelt”. Das Montafon blickt auf eine lange Geschichte des Bergbaues zurück. Wurde doch vom 8. bis 17. Jahrhundert im Montafon, ins besonders in Bartholomäberg und Silbertal Bergbau betrieben. Die Bergknappenkapelle und das Historische Bergwerk in Bartholomäberg sind Zeugen jener Zeit. In Zusammenarbeit mit Experten von der Uni Innsbruck, der Gemeinde Silbertal, dem Panoramagasthof Kristberg und der SFB Himat (Spezialforschungsbereich der Uni Innsbruck) entstanden der “Silberpfad” und die “Silberspielwelt”
Prominente und Interessierte aus der Region und aus Tirol sammelten sich zur Feier, die wegen strömenden Regens in die Bergknappenkapelle verlegt wurde. Unter der Gästeschar befanden sich die Geschäftsführer des Montafontourismus, Manuel Bitschnau, Arno Fricke und Dieter Dubkowitsch, die Bürgermeister Karl Hueber, Herbert Bitschnau, Lothar Ladner, Martin Netzer und Christof Gantner, Koordinator Dr. Mario Prast von der Uni IBK, Jürgen und Marianne Piske, ehemaliger Geschäftsführer der Hochjochbahn und viele andere Silberpfad-Fans.
Altbürgermeister Willy Säly und Geschäftsführer der Kristbergbahn ehrte alle Personen, die an diesem erlebnisreichen Projekt beschäftigt waren. Säly bezeichnete das Projekt als “sehr gelungen”. Die ersten Kontakte wurden 2008 nach der “Mailstonmeeting” der SFB HIMAT in Silbertal geführt. Anschließend wurden Gespräche mit der Uni- Innsbruck geknüpft. Prof. Dr. Klaus Oeggl vom Institut für Botanik von der Uni-Innsbruck referierte in seiner Festrede von einem “Exzellenz-Programm”. Der “Silberpfad” und die “Silbererlebniswelt” wären ein neues Juwel am Kristberg. Dadurch würde Forschungsgut besonders bei den jungen Leuten geweckt.
LR Sigi Stemer sagte “Der Silberpfad wäre eine neue Perle in der schönen Perlenkette des Montafons”, und ehrte alle Beteiligen. Anschließend sprach Bgm. Thomas Zudrell, seinen besonderen Dank aus. Der Silberpfad wäre ein “neues Mosaiksteinchen” in der touristischen Weiterentwicklung des Montafons. Abschließend sprach Pfarrer DDr. Peter Bitschnau noch aus geistlicher Sicht. Der Silberpfad sei im übertragenden Sinne auch unser Lebenspfad. Nebenbei erklärte HH Bitschnau auch noch die Bergknappenkapelle und brachte das harte eben der Bergknappen von damals in Erinnerung.
Nach dem Festakt servierte das Team des Panoramagasthofes unter Leitung von Familie Günther Zudrell ein stärkendes Menü. Dazu spielte das “Alpensound-Trio Vorderland” flotte Klänge. Nachmittags fand die Begehung des Lehrpfades mit den zwölf Erlebnisstationen statt. Die Streckenlänge beträgt 2600m mit einem Höhenunterschied von 90m. Dieser ist sogar mit einem Kinderwagen begehbar. Adolf Zudrell, Seniorchef vom Panoramagasthof und ein Initiant der ersten Stunde, strahlte wieder einmal mehr: “Hätte nie geglaubt, dass meine Vision noch wahr wird”.
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