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Ein Vorarlberger unter Superstars

Robert Schörgenhofer pfiff auch das Lustenau Derby im August.
Robert Schörgenhofer pfiff auch das Lustenau Derby im August. ©Dietmar Stiplovsek
Erst Chelsea, dann in Doneszk („Vielleicht das bislang intensivste Spiel“) und nun Titelverteidiger CF Barcelona: Schiedsrichter Robert Schörgenhofer ist seinem großen Ziel, in die UEFA-Eliteklasse der Unparteiischen aufzusteigen, wieder einen kleinen Schritt näher gekommen.

Die Neueinteilung erfolgt Anfang 2012. Trotz der vielen Superstars, die nun nach der Pfeife des 38-jährigen Vorarlbergers tanzten, bleibt der Fahrdienstleiter ruhig. „Auf dem Feld sind alle gleich. Wenn ich am Platz stehe, mache ich keine Unterscheidung“, erzählt der FIFA-Schiedsrichter. Ansonsten gibt er sich – wie alle anderen Kollegen in der Fußball-Königsklasse – lieber wortkarg. Seit nämlich der ehemals sechsfache Weltschiedsrichter des Jahres, der Italiener Pier-Luigi Collina (51) im Jahre 2010 zum Chef der UEFA-Schiedsrichter-Kommission ernannt wurde, gibt es klare Vorgaben. Eine davon lautet: Vor und nach dem Spiel dürfen sich die Unparteiischen nicht dazu äußern. Neben Schörgenhofer war mit Thomas Gangl (40) als zusätzlicher Assistent auch ein zweiter Vorarlberger in Prag im Einsatz. Was dem Duo auffiel: „Eigentlich spielten sich die 90 Minuten jeweils nur in der Hälfte der Tschechen ab.“

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