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Ein teurer Winter für Fernsreisen

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Laut einer Anylse der Dresdner Bank werden Winter-Fernreisen in warme Gefilde heuer um einiges teurer werden. Der Mittelmeerraum bleibt aber weitgehend stabil.

Der Ölpreis, die Mehrwertsteuererhöhung und die steigende Nachfrage nach Zielen in Asien könnten nach einer Analyse der Dresdner Bank zu höheren Preisen für den Winterurlaub führen. Wie der Tourismusexperte Hans-Peter Muntzke von der Dresdner Bank am Montag in Frankfurt am Main berichtete, könnte der Trip nach Asien um bis zu zehn Prozent teurer werden. Manche Anbieter würden jedoch mit konstanten Preisen für einzelne Länder wie Thailand, Malaysia und Sri Lanka werben.

Ferien in Südafrika werden der Analyse von Angeboten der großen Tourismuskonzerne zufolge ebenfalls teurer. Australien und Neuseeland seien dagegen teilweise günstiger in der Vorjahressaison. Für Deutschland rechnen die Reiseunternehmen nach Angaben der Bank bedingt durch die Mehrwertsteuererhöhung mit Zuschlägen von rund zwei Prozent. Auch Reisen in Österreich werde wohl um 2,5 Prozent teurer.

Weitgehend stabil bleiben hingegen die Preis im Mittelmeerraum. Bei den Kanarische Inseln und Ägypten meldeten die Reiseveranstalter konstante Preise oder leichte Rückgänge um bis zu 1,5 Prozent. Je nach Reiseveranstalter ebenfalls günstiger seien die Türkei und Karibikziele wie Kuba.

Billiger kommen die Urlauber davon, wenn sie die von den Touristikkonzernen angebotenen Rabatte für Frühbucher nutzen. Muntzke sagte, je nach Ziel, Termin und Veranstalter seien deutliche Preisnachlässe möglich. Die Frühbucherrabatte gelten im Regelfall bis Ende Oktober. Außerdem bieten zunehmend mehr Veranstalter bei Buchung bis beispielsweise 60 oder 120 Tage vor Reisebeginn Preisnachlässe an, berichtete Muntzke.

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