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Ein Star nach dem anderen

Norah Jones ist schon am Tag vor der Eröffnung mit einem Schild, auf dem ihr Name stand, am Flughafen erwartet worden. Der Starandrang wird größer.

Nun, einen Tag danach, beehrt ein Star nach dem anderen das 60. Cannes-Festival, vor allem bei den 22 Wettbewerbsfilmen.

Die bisher präsentierten Streifen „My Blueberry Nights“ von Wong Kar-Wai, “4 Luni, 3 Saptamini Si 2 Zile“ (4 Months, 3 Weeks) von Cristian Mungiu und „Zodiac“ von David Fincher haben nur eines gemein: alle drei rittern im Wettbewerb um die Goldene Palme. „Zodiac“ war bereits in einer Pressevorführung zu sehen und wird heute, Donnerstag, feierlich in einer Abendpremiere präsentiert.

Die Goldene Palme hat Wong Kar-Wai, Filmregisseur aus Hongkong, ja schon einmal erhalten: 1997 für sein Beziehungsdrama „Happy Together“. Sein diesjähriger Beitrag „My Blueberry Nights“, in dem die Jazzsängerin Norah Jones ihr Schauspieldebüt gibt, ist eine Liebesgeschichte. Jones spielt darin eine junge Frau mit gebrochenem Herzen, die einem Cafe-Besitzer in New York, gespielt von Jude Law, ihr Herz ausschüttet.

Dramatischer die Handlung bei dem rumänischen Beitrag von Cristian Mungiu “4 Luni, 3 Saptamini Si 2 Zile“ (4 Months, 3 Weeks). Der Regisseur bettet seine Hauptfiguren Otilia und Gabita in die letzten Tage des Kommunismus ein. Doch neben den politischen Umständen haben die beiden mit anderen Dingen zu kämpfen: Gabita ist schwanger und möchte abtreiben.

Einem besonders blutigen Killer ist der Cartoonist Robert Graysmith – gespielt von Jake Gyllenhaal – in David Finchers „Zodiac“ auf der Spur. Im Visier des Killers sind Liebespärchen, die er brutal mit der Pistole oder auch mal mit dem Messer hinrichtet. Akribisch studiert Graysmith die codierten Botschaften, die der Killer an dessen Arbeitsstelle, eine Zeitung, geschickt hat, und knackt mit Hilfe von Büchern den Zodiac-Code.

Internet: http://www.festival-cannes.fr

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