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Ein Schuljahr im Container

Höchst - In Höchst saniert, erweitert und modernisiert seine Hauptschule. Sieben Klassen absolvieren das Schuljahr 2007/08 in der provisorischen Containerschule.

“Wir haben uns schon gut eingelebt, da und dort fehlt noch etwas, etwa die Schränke in der Direktion, die noch mit einem provisorischen Zettel angeschrieben ist, aber sonst haben wir keine Probleme”, erzählt Direktorin Gudrun Brunner bei einem Lokalaugenschein in der „Containerschule“.

Knapp die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler muss das Schuljahr in Containerräumen absolvieren. „Wir haben die kleineren Klassen in die Container verlagert, die größeren Klassen sind im Südtrakt bzw. im Turm untergebracht.“

Die letzte Etappe

Seit rund zehn Jahren läuft ein ehrgeiziges Modernisierungsprogramm an der Höchster Hauptschule. Dafür wurden beispielsweise im ersten Jahr (1998) die Ferien verlängert, um die Sanierungsarbeiten im Südtrakt durchführen zu können. Bei dieser letzten Sanierungsetappe half alle Improvisation nichts mehr und „wir mussten uns schweren Herzens zu dieser Lösung durchringen“, bedauert Bürgermeister Werner Schneider, denn „zu den 4,2 Millionen Euro Sanierungskosten kommen jetzt auch noch 215.000 Euro Mietkosten für die Container hinzu“.

Ein Lokalaugenschein unterstreicht, weshalb es mit Improvisieren nicht getan war. Ein Teil des Gebäudes wurde überhaupt abgerissen und der Altbau großteils umgestaltet. So werden dort beispielsweise die Stiegenhäuser verändert und der neuen Gebäudestruktur angepasst, erläutert Projektleiter Gerhard Wimmersberger. Durch diese Maßnahme sind Teile der Schule derzeit nicht mehr zugänglich und „diese Container-Lösung blieb als einzige Variante, um einen geregelten Schulbetrieb aufrecht erhalten zu können.“

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