Darum geht's:
- Seit 2006 bringt die Aktion "Christkindl" Weihnachtsfreude in Vorarlberger Krankenhäuser.
- Die Gründerinnen sind engagierte Mütter, die Kindern im Krankenhaus eine Freude machen wollen.
- Aufgrund von Corona werden dieses Jahr dringend Spenden wie Spielzeug und Süßigkeiten benötigt.


Nadine Küng, 35 Jahre alt aus Göfis, und Janine Breuß, 28 Jahre alt, sind die treibenden Kräfte hinter der Aktion "Christkindl". Beide sind engagierte Mütter, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, zu Weihnachten Kindern und deren Familien in Krankenhäusern eine Freude zu machen.
"Christkindl"-Aktion: Ein Geschenk der Liebe
Die Aktion begann 2006, als eine Freundin der Initiatorinnen sicherstellen wollte, dass ihre Spenden auch wirklich ankommen. Über die Jahre wuchs das Projekt und Nadine sowie Janine traten dem Team bei, um es tatkräftig zu unterstützen.


Nicht nur die Gründerinnen, sondern auch ihre Kinder und Nichten sind Teil dieses herzerwärmenden Projekts. Die Aktion wird von zahlreichen Freiwilligen unterstützt, die sich um diverse Sammelstellen kümmern. Das feste Team besteht aus rund fünf Personen.


Besondere Herausforderungen in Corona-Zeiten
Traditionell besucht das "Christkindl"-Team die Krankenhäuser in Feldkirch, Dornbirn, Bregenz und in diesem Jahr erstmals auch in Bludenz. Auf dem Programm stehen Besuche auf der Kinderstation, der Neugeborenenstation, der Frühchenstation und der Intensivstation.


Trotz des üblichen Sammelstopps Ende November ist in diesem Jahr aufgrund der langen Corona-Pause eine besondere Situation entstanden. Es werden dringend Spenden benötigt, vor allem gebrauchte Spielsachen, Bücher, Stofftiere, Barbies, Autos und vieles mehr, was sich noch in einem sehr guten Zustand befindet. Ebenfalls benötig werden noch verpackte Süßigkeiten. Verpackt deshalb, da sich die Kinder auf den Stationen selber aus den Körben nehmen dürfen. Aktuelle Informationen zu den Sammelstellen finden Interessierte auf der Christkindl-Seite auf Facebook.


Weihnachtsfreude trotz Krankenhausalltag
Nadine Küng teilt bewegende Geschichten aus ihrer Erfahrung. Eine davon handelt von einer schwangeren Frau auf der Geburtenstation, die zu Tränen gerührt war, da sie dachte, Weihnachten alleine verbringen zu müssen. Die Gründerinnen nehmen Anteil an den Schicksalen der Familien, wie im Fall einer Familie mit Zwillingen, die die Feiertage im Krankenhaus verbringen musste. Ihr Ziel ist es, diesen Familien die Zeit etwas zu verschönern.
Viele Menschen, die von Nadine und ihrem Team besucht wurden, spenden später selbst, weil sie wissen, dass ihre Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird.


Straffer Zeitplan
Am 24. Dezember beginnt das Team um etwa 8 Uhr morgens mit seiner Arbeit und ist gegen 12 Uhr fertig, um vielen Kindern und Familien ein frohes Weihnachtsfest zu ermöglichen.

(VOL.AT)
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