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Ein neues Gesetz gegen die sogenannte "Shrinkflation" kommt

Auf dem Bild sieht man einen Mann im Supermarkt. Er steht vor einem Regal mit Lebensmitteln.
Auf dem Bild sieht man einen Mann im Supermarkt. Er steht vor einem Regal mit Lebensmitteln. ©APA/dpa
Die Regierung in Österreich will nun gegen versteckte Erhöhungen von Lebensmittel-Preisen vorgehen. Daher hat sie ein Gesetz zur Bekämpfung der sogenannten "Shrinkflation" vorbereitet. Wenn das Gesetz dann gilt, müssen Lebensmittel-Händler 2 Monate lang extra darauf hinweisen, dass der Inhalt einer Packung nun weniger ist. Das gilt nur, wenn der Preis des Produkts gleich bleibt. Denn dann spricht man von einer versteckten Preis-Erhöhung.

Die Kennzeichnung für eine kleinere Menge bei gleichem Preis muss laut Wirtschafts-Minister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) direkt am Produkt zu sehen sein - oder am Regal, in dem das Produkt steht. Hattmannsdorfer sagt, dass das neue Gesetz "Mogelpackungen" im Lebensmittel-Handel verhindern soll.

Erklärung: Shrinkflation

Shrinkflation ist ein englisches Wort. Es bedeutet, dass die Menge eines Produkts kleiner wird, aber der Preis gleich bleibt. Das Wort ist eine Zusammensetzung der Wörter "shrink" und "Inflation". Shrink bedeutet Schrumpfen. Und Inflation ist der Fach-Begriff für Preis-Steigerungen. Wenn ein Hersteller "Shrinkflation" betreibt, dann füllt er weniger in eine Packung. Der Preis bleibt aber gleich. Dadurch wird das Produkt eigentlich teurer. Das merkt man jedoch nur, wenn man genau auf die Mengen-Angabe auf einer Verpackung schaut.

(APA)

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