Otto Krepper nimmt kein Blatt vor den Mund. Dies ist jedem sofort klar, der auch nur ein paar Worte mit dem Priester wechselt. Und so ist es kein Wunder, dass er zum Ende seiner Dienstzeit als Leiter der Militärpfarre Vorarlberg frei von der Leber weg von seinen Erlebnissen berichtet. 38 Jahre lang hat er dieses Amt inne gehabt. Dabei war er anfangs nicht einmal sicher, ob er für das Priestertum überhaupt geeignet ist.
Fehlende Vaterfigur
In Thüringerberg ist der heute 65-Jährige gemeinsam mit seinem Bruder aufgewachsen – bei Pflegeeltern. Als dann jedoch der leibliche Vater starb, kehrten die Buben zu ihrer Mutter nach Thüringen zurück. Sie lebte dort zusammen mit ihrer Cousine in einer Firmenwohnung. „Sie waren Schichtarbeiterinnen und haben sich abwechselnd um uns Kinder gekümmert“, erzählt der Priester. Trotz der Fürsorge vermisste er seinen Pflegevater, zu dem er ein gutes Verhältnis hatte. Es fehlte eine männliche Bezugsperson. Diese fand der Bub schließlich im damaligen Thüringer Kaplan.
Mehr über das Leben des Priesters, der einen Sohn hat und fünf Mal am Golan, war, lesen Sie heute in der NEUE am Sonntag.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.