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Ein freudiges Ereignis - Trailer und Kritik zum Film

Wie schwer es ist Mutter zu sein, erzählt der Film "Ein freudiges Erlebnis", der diese Woche in den heimischen Kinos anläuft. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Im Fall von Barbara müsste es heißen: Mutter werden ist schon schwer, Mutter sein, noch viel mehr. Die Geschehnisse im Film “Ein freudiges Ereignis” des Franzosen Remi Bezancon sind für die junge Studentin alles andere als ein tolles Ereignis.

Ein freudiges Ereignis: Die Gesichte

Barbara leidet an ihrem dicken runden Bauch und ihrem neuen Leben als Mutter. Statt vom Mutterglück träumt sie vom Gruppensex. Bezancon zeichnet auf einfühlsame und unterhaltsame Weise eine Komödie mit schweren und ernsten Untertönen. Der Film startet am Freitag (17. Mai) in Österreich.

Barbara (Louise Bourgoin) ist unsterblich in ihren Freund Nicolas (Pio Marmaï) verliebt. Beide wollen ein Kind. Doch nach der anfänglichen Vorfreude schleichen sich Bedenken und Angst ein. Als das Kind endlich da ist, stellt sich kein Mutterglück ein, sondern eine große Krise. “Ich kann nichts mehr empfinden. Ich bin völlig leer”, stellt Barbara verzweifelt fest.

Ein freudiges Ereignis: Die Kritik

Der Film trägt die Handschrift von Bezancon. Wie schon bei “C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben” nähert er sich feinfühlig dem Seelenzustand seiner Protagonisten. Die Zuschauer leiden mit Barbaras Gefühlsschwankungen mit. Mal zieht die junge Frau sie mit in ihre Verzweiflung, mal steckt sie sie mit ihrer Lebensfreude und Euphorie an.

Bezancon hat eine Tragikomödie voller Humor und Ernsthaftigkeit gedreht, die zwischen beidem geschickt das Gleichgewicht hält. Dafür, dass die Geschichte so gut funktioniert, sorgen auch die Schauspieler Louise Bourgoin (“Das Mädchen aus Monaco”, “Das verflixte 3. Jahr” und Pio Marmaï (“C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben”).

“Ein freudiges Erlebnis” statet am Freitag, den 17. Mai in Österreich.

(Red./APA)

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