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Ein echter Wiener!

Christoph Waltz hat die reißerischen Medienberichte über seine Staatsangehörigkeit satt - wie er auf der Pressekonferenz zu seinem neuesten Film unmissverständlich wissen ließ.

Dass er ein Deutscher sein soll, weil er als Sohn eines deutschen Vaters geboren wurde, und deshalb auch einen deutschen Pass hat, kann Christoph Waltz nicht nachvollziehen.

“Eine juristische Banalität!”

Auf der Pressekonferenz zum Drehstart seines neuen Films “Die drei Musketiere” in München stellte der gebürtige Wiener klar, dass er Österreicher war, ist, und bleibt: “Ich bin in Wien geboren, ich bin in Wien aufgewachsen, ich bin in Wien zur Schule gegangen, ich habe in Wien Matura gemacht, ich habe in Wien studiert, ich habe in Wien mein Berufsleben begonnen, ich habe in Wien zum ersten Mal Theater gespielt, ich habe in Wien zum ersten Mal gedreht. Es gibt noch ein paar Wiener Details. Wie österreichisch wollen Sie es denn noch haben?”

Der 53-Jährige Schauspielstar, der in Kürze auch einen österreichischen Pass erhalten soll, will jedenfalls kein großes Theater um seine Staatsangehörigkeit machen. “Meine Staatsbürgerschaft wird auch österreichisch sein. Das ist eine Banalität, eine juristische, staatsbürgerrechtliche Banalität, dass ich auch einen deutschen Pass hatte.” Der Oscarpreisträger, der in der neuesten “Musketier”-Verfilmung Kardinal Richelieu spielt, lebt seit mehr als zwanzig Jahren in London.

(seitenblicke.at/foto:dapd)