Ein Drittel des Budgets für Investitionen

Gemeindevertretung von Schlins beschließt Budgetrahmen von 6,2 Millionen Euro.
(amp) Einstimmig wird der Finanzbericht von Bürgermeister Harald Sonderegger in der Gemeindevertretung zur Kenntnis genommen. Im Voranschlag 2011 sind 809.300 Euro an baulichen Investitionen und 1.265.000 Euro an sonstigen Investitionen vorgesehen. “Dies entspricht einem Investitionsvolumen von 33,44 Prozent des Gesamtbudgets”, macht Bürgermeister Sonderegger auf das geplante Vergabevolumen aufmerksam. In den investitionswirksamen Ausgaben sind 100.000 Euro für die Planung des Um- und Erweiterungsbaues des Feuerwehrgerätehauses, 100.000 Euro für die Planung des Kinderhauses, 100.000 Euro für Sanierung des Postgebäudes und 330.000 Euro für Schutzwasserbauten enthalten. Die Investitionen für den Schutzwasserbau müssen von der Gemeinde vorfinanziert werden, bevor sie von Bund und Land zu einem hohen Prozentsatz rückerstattet werden. “Die Belastungen der Gemeinde bleiben trotz weiterer Investitionen überschaubar”, stellt Harald Sonderegger fest, dass im Budget 90.000 Euro für den Ausbau von Gemeindestraßen und 1 Mio. Euro für Grundankäufe vorgesehen sind. Die Grundankäufe würden
allerdings mit einem vom Land geförderten Darlehen auf 5 Jahre finanziert. Im Laufe dieser 5 Jahre sollten die erworbenen Grundstücke verwertet und mit dem Erlös die Darlehen getilgt werden.
2,1 Millionen Finanzkraft
Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde wird sich aufgrund der Darlehensaufnahmen für die
Grundankäufe um 267,49 Euro /Einwohner auf insgesamt 2.119 Euro /Einwohner erhöhen.
Die Finanzkraft der Gemeinde Schlins wird auf Grund des Voranschlages 2010 mit 2.153.100 Euro festgestellt.
Hallenzubau
Vor der Volksabstimmung hat Armin Amann seine Sicht zum Erweiterungsbau des Wiesenbachsaales mit einem Postwurf an alle Haushalte veröffentlicht. Nach der Entscheidung hat Amann angeboten, ein Konzept zu erarbeiten. Nach diesem Konzept wäre nun vorgesehen, anstatt des geplanten Saales einen wesentlich kleineren Gymnastikraum an den bestehenden Wiesenbachsaal anzubauen. Der Entwurf wurde allen politischen Parteien, den Sportvereinen und der Schule zur Kenntnis
gebracht. Auf Vorschlag von Bürgermeister Sonderegger wird Angelegenheit an den Ausschuss “Kultur und Vereine” zur Beratung übertragen. Dabei soll die Meinung der Hallennutzer ebenfalls eingeholt und das Resümee der Gemeindevertretung vorgelegt werden.
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