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Ein Comeback, das unter die Haut geht

©Jasmin Walser
Der Vorarlberger Skibergsteiger Daniel Ganahl meldet sich nach schwerem Unfall eindrucksvoll zurück.

Er kann es selbst kaum fassen. Eineinhalb Jahre ist es her, dass Daniel Ganahl aus Gaschurn auf seinem Rennrad mit einem Auto kollidierte. Die Folgen: schwere Verletzungen, mehrere Operationen, lange Reha. Jetzt steht der 29-Jährige wieder da, wo ihn viele nicht mehr erwartet hatten – auf dem Podest eines Skitourenrennens.

Daniel Ganahl überquerte die Ziellinie als Zweiter. ©Jasmin Walser

Podestplatz beim Comeback

Am Wochenende lief Ganahl beim 19. NightAttack am Flumserberg in der Schweiz auf den zweiten Platz. Nur der ÖSV-Profi Christof Hochenwarter war schneller. Ganahl benötigte für die 2,2 Kilometer lange Strecke mit 363 Höhenmetern 15 Minuten und 43,9 Sekunden. Ein starkes Ergebnis und ein emotionales Statement zugleich.

"Nervosität, Gänsehaut, pure Emotion", schreibt Ganahl auf seinen sozialen Netzwerken. Man spürt: Dieser zweite Platz bedeutet ihm mehr als mancher Sieg.

Das Siegerpodest (v. l.): Daniel Ganahl, Christof Hochenwarter und Marc Dürr ©Jasmin Walser

Gänsehaut unter Sternen

Der NightAttack am Flumserberg war für Ganahl das erste von mehreren Testrennen. Danach entscheidet sich, ob der 29-Jährige im Jänner beim ersten Vertical-Weltcuprennen der Saison im französischen Courchevel an den Start geht. Die Vorbereitung verlief gut, dass er es aber gleich aufs Podest schafft, damit hat auch er nicht gerechnet. "Unglaublicher zweiter Platz in meinem ersten Skirennen nach meinem Unfall. Ich kann es nicht fassen", zeigt sich der Montafoner überwältigt.

(VOL.AT)

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