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Ein Bubentraum wurde Realität

Das können wenige: von sich behaupten, heute beruflich genau das zu tun, was sie sich als Buben oder Mädchen einmal erträumt haben. Anton Kraxner zählt zu diesen Auserwählten.

„Ich wollte wirklich schon als kleiner Bub Polizist werden. Das fand ich spannend. Und da waren natürlich auch die Krimiserien im Fernsehen.” Dabei war Anton Kraxner nicht erblich vorbelastet. Nur sein Firmgötti war Polizist. „Und der erzählte mir viele gute Dinge darüber.”

In Dalaas begann‘s

Anton Kraxner wurde Polizist. Und man hört fast den kleinen Toni reden, wenn er heute über seinen Beruf spricht. „Er ist spannend, abwechslungsreich, herausfordernd. Kein Tag ist wie der vorangegangene.” Keine Frage: Dieser Mann mag das, was er tut. Und dass er seit Kurzem als Chef der Gruppe Diebstahl fungiert, nimmt der Nenzinger dankbar auf als Karriereschritt, der ihm in seiner Polizeiarbeit ein neues, aufregendes Kapitel beschert. Der dreifache Familienvater kennt sich aus in der Welt der Ordnungshüter. „Ich begann als Gendarm in Dalaas, kam dann später nach Auflösung des Postens nach Bludenz.” Er absolvierte die Ausbildung für Dienstführung, kam dann im Jahre 1986 in die Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos.

Viel Erfahrung

Kraxner verfügt über mannigfaltige Erfahrung im Verkehrsdienst, war schon Alpinist und arbeitete je neun Jahre bei der Kriminalabteilung in den Bereichen Suchtgift sowie Leib und Leben. Drei Jahre bei der Einsatzgruppe Schwerpunktkriminalität mit einem vielschichtigen Aufgabenbereich komplettieren die polizeilichen Erfahrungen des neuen Gruppenchefs. Der 47-Jährige weiß um die nicht kleine Herausforderung in seinem neuen Job. „Das sind die reisenden Täter, die nicht so leicht zu schnappen sind. Aber natürlich müssen wir uns auf diese Aufgabe einstellen.”

Gern „im Himmel”

Anton Kraxner bezeichnet sich selbst als „Normalbürger”, der sich glücklich schätzt, eine intakte und verständnisvolle Familie zu haben. „Bei der Familie fühle ich mich wohl. Dort finde ich Entspannung. Sie gibt mir Kraft.” Er brauche vor allem auch Verständnis, „denn in meinem Beruf gibt es Zeiten, in denen du überdurchschnittlich viel mit der Arbeit beschäftigt bist.” Kraxner sieht sich als Teamarbeiter. Als „primus inter pares” in einer Gruppe von selbstständig arbeitenden Menschen. „Das sind alles erfahrene, gute Leute. Die brauchst du in diesem Job.” Was Kraxner noch braucht? „Gelegentlich die Ruhe in meiner Hütte am Nenzinger Himmel. Und das Fischen. Da kann ich richtig ausspannen.”

 

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