Damit wäre die Grundvoraussetzung dafür geschaffen, dass eine eigens beauftragte Projektgruppe die Planvorbereitungen für das interkommunale Dienstleistungszentrum angehen kann. Die Gesamtbaukosten für den im Garoxwald angesiedelten neuen Bauhof werden in einer ersten Studie mit rund drei Millionen, abzüglich der Bedarfszuweisungen und Strukturförderungen des Landes, veranschlagt. Wir erwarten uns bis zu 1,2 Millionen Euro an Projektförderung, sagt der Ludescher Bürgermeister Paul Ammann. Wenn alles glattgeht, sollte der Spatensich für das gemeinsame Großprojekt der Gemeinden im kommenden Frühjahr erfolgen.
Für die Gemeindekooperation in Sachen Dienstleistungszentrum Blumenegg sprechen laut der in Auftrag gegebenen Studie insbesondere die kostensparenden Synergien. Bis zu 700.000 Euro lassen sich in Thüringen und Ludesch pro Jahr durch einen gemeinsamen Bauhof einsparen, so Paul Ammann. Die Basis ist die gemeinsame Nutzung von Fuhrpark und Gerätschaften. Dazu kommt die klare Untergliederung in einzelne Kompetenzbereiche wie etwa Trinkwasserressort, Abfallentsorgung sowie Wartung und Reparaturen. Außerdem soll im Garox-Bauhof ein gemeinsames Wertstoffzentrum entstehen.