Ein Ball der alten Traditionen: Das war der Wiener Wäschermädelball 2013

Die Wiener Wäschermädel waren eine Institution – wie der alljährlich im Etablissement Gschwandner zu ihren Ehren veranstaltete Ball. Und der wird nach über 100 Jahren Dornröschenschlaf 2013 an seiner Original-Location wachgeküsst. Die Wiener kamen in Scharren.
Der Hintergrund zum Wäschermädelball
Wer es sich in Wien leisten konnte, ließ die Wäsche im 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts von den Wiener Wäschermädeln besorgen. Gearbeitet wurde an den Bächen, Flüssen und Brunnen. Wäscheleinen wurden in den Höfen der Wohnhäuser zwischen hohen Stangen gespannt, der Wind erledigte das Trocknen.
Die schwere Arbeit brachte zwar finanziell nicht viel ein, das Selbstbewusstsein jedoch war groß, denn die Wiener Wäschermädel galten als kulturelle Besonderheit der Stadt. Diese Besonderheit wurde bei einer der populärsten Veranstaltungen in Wien zur Schau getragen: dem Wäschermädelball.
Wien feierte den Wäschermädelball 2013
Am Samstag, 16. Februar 2013, feierten die Wiener der Wäschermädelball und ließen damit die Veranstaltung im legendären Etablissement Gschwandner wieder aufleben. Das Etablissement war schon im 19. Jahrhundert ein beliebter Veranstaltungsort – auch für den Wäschermädelball. Die Veranstaltung startete um 21 Uhr. Die Gäste erwartete feinste Live-Musik mit Einflüssen der 20er und 30er Jahre.
Die Tanschule Demel veranstaltete den Eröffnungstanz, Musik kam von den The Cotton Lickers und die Burlesque Performerin: La Veuve Noire sorgte für Erotik. Die Wiener hielten sich vorbildlich an den Dresscode und kamen in traditionellen Kleidern. Begeisterung und gute Stimmung sorgte für eine tradionelle und amüsante Ballnacht. Gefeiert und getanzt wurde am Wäschermädelball bis in die frühen Morgenstunden.
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