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Ein Auge lacht, eines weint

In Magny-Cours ist für den Formel-1-Zirkus Halbzeit. Christian Klien zieht eine gemischte Bilanz und blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die neun Saison-Grand-Prix zurück.

“Ich bin eigentlich ganz zufrieden: Dreimal in die Punkteränge gefahren, in Bahrein stoppte mich ein Defekt – die Ausbeute war doch optimal.” Allerdings: “Irgendwie habe ich mir schon erwartet, dass ich ein wenig besser dran bin.” Der Wermutstropfen war die Zuschauerrolle bei vier Grand-Prix-Rennen mit Tonio Liuzzi am Steuer des RB1: “Wenn du einmal Rennfahrer bist fällt das Zuschauen unglaublich schwer.” Als kleine Entschädigung ist für den Hohenemser auch seine Trainingsüberlegenheit mit 6:2 gegenüber Teamkollege David Coulthard. Ersatz Liuzzi verlor das direkte Duell mit dem Schotten 1:6.

An einen Streik in Magny-Cours, von den sieben Michelins-Teams in den Raum gestellt, glaubt Klien nicht. Auch nicht an ein Ersatzrennen in Indianapolis, wie von Mercedes-Rennsportleiter Norbert Haug vorgeschlagen: “Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas logistisch zu bewältigen ist.” Im letzten Jahr fuhr Klien in Magny-Cours zu Rang elf, einen Platz hinter Mark Webber: “Die Strecke liegt mir und unserem Auto. Wir werden erstmals ein Aerodynamikpaket mit neuem Unterboden und verändertem Heckflügel probieren.”

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