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Ein Amt zuviel

Die Handlungsweise, die Austria-Wien- und Bundesligapräsident Frank Stronach an den Tag legt, missfällt VFV-Präsident und ÖFB-Vize Karl Heinz Kopf.

Stronach schere sich nicht um den “Österreichischen Weg,” den er im ÖFB vor Jahren mitbeschlossen hat. “Ich wünsche Stronach mit Austria Wien den Erfolg, den er sich vorstellt, das Amt des Bundesligapräsidenten sollte er aber zurücklegen”, fordert Kopf im Gespräch mit den “VN”. Stronach stehe nicht zum österreichischen Weg, so der VFV-Präsident weiter. Österreichische Trainer seien trotz der europaweit anerkannten Ausbildung für Stronach “nicht die richtigen, um Erfolg zu haben”.

Auch die Abschaffung der Ersten Division und Einführung einer U-23-Liga stößt Kopf auf: “Österreicher hätten dann kaum noch Möglichkeiten, auf einem ansprechenden Niveau zu spielen.” Auch die Aufhebung des Gentlemen-Agreements in der Bundesliga (“Neun-Neun-Regel”), ist nun unter Stronach gefallen. “Da hat sich der BL-Präsident ungeschickt verhalten”, ist Kopfs Kommentar dazu. Alles in allem sei Stronach in dieser Konstellation nicht mehr der richtige Mann, um den österreichischen Fußball in die richtigen Bahnen zu lenken, meinte Kopf abschließend.

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