Für Studer gab es den Ehrenring des Vereines, für Simmerle die Ehrenmitgliedschaft. Vereinsobmann Johannes Schreiber skizzierte in seiner Laudatio die Verdienste der beiden Jubilare.
Das Frühjahrskonzert bildete den würdigen Rahmen. Als Vorbilder für den Nachwuchs im Verein durften sich die beiden über den gelungenen Auftritt der Jungmusik unter Markus Lins freuen. Eindrucksvoll demonstrierte Markus Lins zum Konzertauftakt mit seinem 35-köpfigen Jugendorchester mit Olympic Spirit, den stimmungsvollen Oakdale Variations und dem bombastischen Fanfare, Aria & Farandole, dass die Altenstädter Jugend für den Wettbewerb in Götzis am Wochenende bestens gerüstet ist. Verena Gritzer, Johannes Häusle, Andreas Matt, und Oliver Ott (Bronze), Lukas Sprenger, Johannes Schreiber (Silber) werden als frischgebackene JMLA-Absolventen vorgestellt.
Die musikalische Latte beim Musikverein Altenstadt liegt immer höher.
Mit dem Wettbewerbsstück The Wizard of Oz nach dem gleichnamigen Film gibt es eine erste Generalprobe für den Blasmusiktriathlon, zu dem der MV Altenstadt am 20. Juni beim Bezirksmusikfest in Braz antritt. Kapellmeister Christian Mathis treibt seine Musiker dabei zu einem musikalischen Höhenflug bei dem kein Register geschont bleibt. Musikalität und Perfektion verdienen höchste Anerkennung. Neben dem Pflichtstück zieht Christian Mathis auch bei der bombastischen Montana Fanfare, beim landschaftsidyllischen Tongemälde Shenandoah und dem durch Rhythmus- und tonale Wechsel heiklen Kaleidoscope alle gestalterischen Möglichkeiten. Auch nach der Pause setzt sich das musikalische Kulinarium fort.
Lockerer, aber nicht weniger impulsiv und spannend lässt der MV Altenstadt einen bunten Mix aus dem Unterhaltungs-Genre ablaufen, bei dem Markus Lins beim Gonna fly now mit strahlendem Trompetenton und ideenreicher Improvisation überzeugt. Martin Schorn persifliert Walking the dog gekonnt auf der Klarinette und das I know him so well aus dem Musical Chess gibt dem MV Gelegenheit, sich als kompakt-disziplinierter Klangkörper zu präsentieren. Judith Summers informativ- sympathische Ansage rundet das stimmige Gesamtambiente im vollbesetzten Montforthaus ab.
Hronek
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