Zu diesem Zweck warb das Paar Anfang März in ihrer Heimat eine 21-Jährige aus tristen Familienverhältnisse an und versprach, ihr in Graz einen Job in der Gastronomie zu beschaffen. Tatsächlich zwangen sie das Mädchen auf dem Hauptbahnhof zur Prostitution. Die Frau führte die Anbahnungsgespräche und kassierte von den Freiern vorweg ein Entgelt von 30 bis 50 Euro. Der Mann hielt sich im Hintergrund. Das Opfer will kein Geld erhalten haben und soll durch Drohungen gegen seine Familie eingeschüchtert worden sein.
Womöglich noch andere Mädchen betroffen
Zumal es in Graz und auch am Hauptbahnhof keinen Straßenstrich gibt, fielen die Aktivitäten bald auf und die Polizei nahm Ermittlungen auf. Schließlich wurde das Ehepaar am Donnerstag festgenommen und in die Justizanstalt Jakomini gebracht. Wie es seitens der Ermittler hieß, könnte das Paar mit ähnlicher Absicht bereits andere Mädchen nach Österreich gebracht haben.
(APA)
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