AA

Ehemalige Präsidentenvilla wird abgerissen

&copy APA
&copy APA
Mehr Geld als bisher kolportiert wurde für die ehemalige Präsidentenvilla bezahlt. Der neue Eigentümer will auf dem Grundstück Luxuswohnungen errichten.

Die ehemalige Präsidentenvilla auf der Hohen Warte in Wien-Döbling soll abgerissen werden. Das bestätigte der neue Eigentümer gegenüber dem ORF. Für das nicht denkmalgeschützte Haus liegt eine bis 2009 gültige Abbruchgenehmigung vor. Die „EPAM Immobilien GmbH”, die das Grundstück in einer Versteigerung am Freitag erworben hatte, plant nun an der noblen Adresse Wohnungen der gehobenen Klasse zu errichten.

Auch der Kaufpreis soll über den bisher kolportierten 7,5 Mio. Euro liegen. Der Wiener Rechtsanwalt und Vertreter der „EPAM Immobilien Gesellschaft”, Karl Grigkar, erklärte gegenüber dem ORF, dass das Grundstück für satte 8,1 Mio Euro den Eigentümer gewechselt habe. Für die Bundes Immobilien Gesellschaft (BIG) ist das ein gutes Geschäft – sie hatte das Objekt im Sommer 2006 zu einem „Schnäppchenpreis” von lediglich 4.35 Mio. Euro erworben.

Am 10.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen nach Abriss des geschichtsträchtigen Gebäudekomplexes – Haupthaus und ein Nebengebäude – nun Luxuswohnungen entstehen, die sich in die Parklandschaft einfügen, erklärte Grigkar. Eine Sanierung der Gebäudes sei wegen des desolaten Zustandes nicht rentabel. Wann genau die Bagger anrollen, sei noch unklar, so Grigkar. Man wolle das Projekt jedoch zügig angehen.

Das Grundstück Hohe Warte 36 diente seit 1965 vier österreichischen Bundespräsidenten als Domizil. Nach Franz Jonas, Rudolf Kirchschläger und Kurt Waldheim wohnte hier zuletzt der im Juni 2004 verstorbene Thomas Klestil. Erst nachdem sich der derzeit amtierende Bundespräsident Heinz Fischer dafür entschieden hatte, die Villa nicht zu beziehen und lieber in seiner Wohnung in der Josefstadt zu bleiben, war ein Verkauf der Liegenschaft möglich geworden. Ein Antrag auf Restitution war außerdem bereits Ende 2005 von einem Schiedsgericht abgelehnt worden.

Döbling soll abgerissen werden. Das bestätigte der neue Eigentümer gegenüber dem ORF. Für das nicht denkmalgeschützte Haus liegt eine bis 2009 gültige Abbruchgenehmigung vor. Die „EPAM Immobilien GmbH”, die das Grundstück in einer Versteigerung am Freitag erworben hatte, plant nun an der noblen Adresse Wohnungen der gehobenen Klasse zu errichten.

Auch der Kaufpreis soll über den bisher kolportierten 7,5 Mio. Euro liegen. Der Wiener Rechtsanwalt und Vertreter der „EPAM Immobilien Gesellschaft”, Karl Grigkar, erklärte gegenüber dem ORF, dass das Grundstück für satte 8,1 Mio Euro den Eigentümer gewechselt habe. Für die Bundes Immobilien Gesellschaft (BIG) ist das ein gutes Geschäft – sie hatte das Objekt im Sommer 2006 zu einem „Schnäppchenpreis” von lediglich 4.35 Mio. Euro erworben.

Am 10.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen nach Abriss des geschichtsträchtigen Gebäudekomplexes – Haupthaus und ein Nebengebäude – nun Luxuswohnungen entstehen, die sich in die Parklandschaft einfügen, erklärte Grigkar. Eine Sanierung der Gebäudes sei wegen des desolaten Zustandes nicht rentabel. Wann genau die Bagger anrollen, sei noch unklar, so Grigkar. Man wolle das Projekt jedoch zügig angehen.

Das Grundstück Hohe Warte 36 diente seit 1965 vier österreichischen Bundespräsidenten als Domizil. Nach Franz Jonas, Rudolf Kirchschläger und Kurt Waldheim wohnte hier zuletzt der im Juni 2004 verstorbene Thomas Klestil. Erst nachdem sich der derzeit amtierende Bundespräsident Heinz Fischer dafür entschieden hatte, die Villa nicht zu beziehen und lieber in seiner Wohnung in der Josefstadt zu bleiben, war ein Verkauf der Liegenschaft möglich geworden. Ein Antrag auf Restitution war außerdem bereits Ende 2005 von einem Schiedsgericht abgelehnt worden.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wien - 19. Bezirk
  • Ehemalige Präsidentenvilla wird abgerissen